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.Jetzt wurde er durch die nachdrängenden Passagiere vorwärts geschwemmt wie in einem Fluss, der sich auf die Passkontrolle zuwälzte.Als Gaetano an der Reihe war, reichte er dem Beamten seinen Reisepass.Der wollte ihn schon abstempeln, als ihm die Daten von Gaetanos letztem Besuch auffielen.Der war nicht gerade lange her und hatte darüber hinaus auch nur einen Tag gedauert.Er blickte Gaetano fragend an.»Ich habe mich beim ersten Mal nur ein bisschen umgesehen«, erläuterte Gaetano.»Es hat mir gefallen und jetzt will ich hier Urlaub machen.«Der Mann gab keine Antwort.Er stempelte den Pass, schob ihn Gaetano hin und griff nach dem nächsten.Gaetano schob sich weiter, an den Massen vor den Gepäckbändern vorbei und kam zum Zoll.Die Zöllner sahen seinen US-amerikanischen Pass und sein Handgepäck und winkten ihn durch.Er trat durch eine offen stehende Doppeltür.Hinter einer zerbrechlich wirkenden, verschiebbaren Metallabsperrung stand eine erwartungsvolle Menschenmenge.Sie alle versuchten krampfhaft, durch die offene Tür einen Blick auf Familienangehörige oder Freunde zu erhaschen.Niemand zeigte irgendein Interesse an Gaetano.Ohne genau zu wissen, was er jetzt machen sollte, ging Gaetano weiter.Schließlich war er gezwungen, sich zur Seite zu wenden, um hinter die Absperrung zu kommen, bevor er von der wogenden Menge verschluckt wurde.Nachdem er ein kurzes Stück gegangen war, blieb er stehen und suchte das Innere des Terminals ab.Er hoffte, dem Blick eines anderen Menschen zu begegnen.Niemand schenkte ihm auch nur die geringste Beachtung.Er kratzte sich am Kopf und überlegte, was er tun sollte.Weil ihm nichts Besseres einfiel, schlenderte er zum Stand der Autovermietung und reihte sich in die Schlange ein.Eine Viertelstunde später hielt er wieder die Schlüssel für einen Cherokee in Händen.Dieses Mal war es allerdings ein grüner.Er ging zurück in den Ankunftsbereich für die internationalen Flüge und wollte gerade versuchen Lou anzurufen, als ihm jemand auf die Schulter tippte.Reflexartig wirbelte Gaetano zum Kampf bereit herum.Auge in Auge sah er sich dem schwärzesten, kahlköpfigsten Mann gegenüber, den er jemals gesehen hatte.Um seinen Hals hingen so viele Goldketten, dass jedes Vorbeugen einer Bauchmuskelübung gleichkam, und seine Glatze spiegelte so sehr, dass Gaetano die Augen zusammenkneifen musste.Gaetanos Überreaktion veranlasste den Mann, einen Schritt zurückzutreten und beide Arme in die Höhe zu reißen, als wollte er einen Schlag parieren.In einer Hand hielt er eine zerknüllte braune Papiertüte.»Langsam, Mann!«, sagte er.Er sprach mit demselben melodiösen bahamaischen Akzent, der Gaetano schon bei seinem ersten Besuch aufgefallen war.»Ich will dir nix tun.«Etwas verlegen angesichts seiner aggressiven Reaktion versuchte Gaetano sich zu entschuldigen.»Kein Problem, Mann.« Der singende Tonfall war wirklich auffallend.»Bist du Gaetano Baresse aus Boston?«»Genau der!«, sagte Gaetano mit einem erlösten Lächeln.Einen kurzen Augenblick lang hatte er das Bedürfnis, den Fremdling zu umarmen, als wäre er ein vermisst geglaubter Verwandter.»Hast du was für mich?«»Falls du Gaetano Baresse bist, dann ja.Ich heiße Robert.Komm, ich zeig dir, was ich dabeihabe.« Mit diesen Worten faltete der Mann die Öffnung der Papiertüte auseinander und griff hinein, um den Inhalt herauszuholen.»He, doch nicht hier!«, protestierte Gaetano im Flüsterton.Er war entsetzt.»Bist du wahnsinnig geworden?« Nervös blickte er sich im Terminal um.In unmittelbarer Nähe standen gelangweilt mehrere bewaffnete Polizisten.Gott sei Dank schenkten sie ihnen keine Beachtung.»Aber du willst sie doch bestimmt sehen, oder?«, fragte der Mann.»Ja, klar, aber doch nicht hier, mitten im Flughafen.Bist du mit dem Wagen da?«»Klar bin ich mit dem Wagen da.«»Also los.«Achselzuckend ging der Mann voraus und verließ das Flughafengebäude.Ein paar Minuten später kletterten sie in einen pastellfarbenen Cadillac-Oldtimer mit mächtigen Schwanzflossen.Der Mann schaltete die Innenraumbeleuchtung ein und reichte Gaetano die Tüte.Gaetano hatte eine kleinkalibrige, billige Pistole erwartet, aber was er dann sah, war doch eine Überraschung: eine NeunMillimeter Smith & Wesson 99 inklusive LaserMax und einem Bowers CAC-9-Schalldämpfer.»Okay?«, fragte Robert.»Zufrieden?«»Mehr als zufrieden«, sagte Gaetano.Bewundernd betrachtete er die unzerkratzte, schwarze, gehärtete Politur, die vermuten ließ, dass die Pistole nagelneu war.Eine beeindruckende Kanone.Zwar war der Lauf nur zehn Zentimeter lang, aber mit dem aufmontierten Schalldämpfer kam sie auf über fünfundzwanzig.Nachdem er sich versichert hatte, dass niemand in der Nähe war, richtete Gaetano die Waffe durch die Windschutzscheibe auf ein Auto in der Nähe und aktivierte den Laser
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