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.«In einer Stunde ist Weihnachten, dachte Catherine.Brian, du mußt wiederkommen, du mußt einfach gefunden werden.Du mußt morgen früh bei mir sein, wenn wir Dad besuchen gehen.Brian, komm zurück.Bitte komm zurück!Die Tür des Aufenthaltsraums wurde geöffnet.Winick führte einen großen Mann von Ende Vierzig herein, gefolgt von Officer Manuel Ortiz.»Detective Rhodes möchte mit Ihnen sprechen, Mrs.Dornan«, erklärte Winick.»Ich bin draußen, falls Sie mich brauchen.«Catherine sah den ernsten Ausdruck in den Mienen von Rhodes wie Ortiz und war wie gelähmt vor Entsetzen.Sie war nicht in der Lage, sich zu bewegen oder zu sprechen.Sie begriffen, was sie dachte.»Nein, Mrs.Dornan, das ist es nicht«, beeilte sich Ortiz zu sagen.Rhodes übernahm jetzt.»Ich komme aus dem Präsidium, Mrs.Dornan.Wir haben Informationen über Brian, aber lassen Sie mich zunächst sagen, daß er nach allem, was wir wissen, am Leben und unverletzt ist.«»Wo ist er denn dann?« preschte Michael vor.»Wo ist mein Bruder?«Catherine hörte zu, während Detective Rhodes die Sache mit dem Portemonnaie erklärte, das eine junge Frau aufgehoben habe, die wiederum die Schwester des entkommenen Häftlings Jimmy Siddons sei.Catherines Verstand wollte nicht akzeptieren, daß Brian von dem gemeinen Mörder entführt worden war, dessen Gesicht sie eben erst auf dem Fernsehschirm gesehen hatte.Nein, sagte sie sich, nein, das kann einfach nicht sein!Sie wies auf den Bildschirm.»Es wurde doch gerade berichtet, daß der Mann vermutlich nach Mexiko unterwegs ist.Brian ist vor sechs Stunden verschwunden.Er könnte schon jetzt in diesem Moment in Mexiko sein.«»Bei uns in der Zentrale nehmen wir diese Geschichte nicht ernst«, klärte Rhodes sie auf.»Wir glauben, daß er nach Kanada will, wahrscheinlich in einem gestohlenen Wagen.Wir konzentrieren die Suche in dieser Richtung.«Plötzlich konnte Catherine keine Empfindung mehr spüren.Es war wie damals, als sie im Kreißsaal war und die Spritze bekam und mit einemmal der ganze Schmerz wie durch ein Wunder weg war.Und sie hatte aufgeblickt und gesehen, wie Tom ihr zuzwinkerte.Tom, immer für sie da.»Fühlt sich schon besser an, oder, Babe?« hatte er gefragt.Und ihr Kopf, nun nicht mehr vor Schmerzen ganz benommen, war so völlig klar geworden.Genauso war es auch jetzt.»In was für einem Wagen sind sie denn unterwegs?«Rhodes sah verlegen aus.»Das wissen wir nicht«, sagte er.»Wir können nur vermuten, daß er in einem Auto unterwegs ist, aber wir sind ziemlich sicher, daß die Vermutung zutrifft.Wir haben jeden State Trooper in ganz New York und Neuengland auf die Fahndung nach einem Mann angesetzt, der mit einem kleinen Jungen unterwegs ist, der eine Christophorus-Medaille um den Hals hat.«»Brian hat die Medaille um?« rief Michael aus.»Dann passiert ihm auch nichts.Gran, sag Mom, daß die Medaille Brian genauso beschützt, wie sie Grandpa beschützt hat.«»Bewaffnet und gefährlich«, wiederholte Catherine.»Mrs.Dornan«, sagte Rhodes eindringlich.»Falls Siddons in einem Auto sitzt, hört er vermutlich Radio.Er ist nicht dumm.Jetzt, da Officer Bonardi nicht mehr in Lebensgefahr schwebt, weiß Siddons, daß ihm nicht die Todesstrafe droht.Als er vor drei Jahren den Polizeibeamten erschoß, da war die Todesstrafe noch nicht wieder in Kraft getreten.Und er hat in der Tat zu seiner Schwester gesagt, daß er Brian morgen früh wieder freiläßt.«Ihr Kopf war so klar.»Aber daran glauben Sie nicht, oder?«Sie brauchte nicht erst seinen Gesichtsausdruck zu sehen, um zu wissen, daß Detective Rhodes nicht daran glaubte, Jimmy Siddons werde Brian freiwillig laufen lassen.»Mrs.Dornan, falls wir recht haben und Siddons auf die kanadische Grenze zusteuert, dann wird er sie allerfrühestens in drei oder vier Stunden erreichen.Obwohl es in einigen Gegenden aufgehört hat zu schneien, werden die Straßen noch die ganze Nacht über ziemlich unangenehm zu befahren sein.Er kann gar nicht schnell vorankommen, und er weiß nicht, daß wir wissen, daß er Brian hat.Das wird aus den Medien rausgehalten.In Siddons’ Augen ist Brian ein Pluspunkt - zumindest, bis er die Grenze erreicht.Wir werden ihn schon vorher zu fassen kriegen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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