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.Ich meine, wirklich nichts.«Gregg nickte.Dr.Donnelly griff nach dem Telefon und ließ Laurie hereinbitten.Gregg wußte nicht, was er erwarten sollte, jedenfalls nicht die attraktive Laurie im kurzen Baumwollrock und T-Shirt mit einem schmalen Gürtel um die schlanke Taille und Sandalen.Als sie ihn sah, wurde ihre Haltung starr.Irgendein Gefühl sagte Gregg, nicht aufzustehen, und er winkte ihr nur beiläufig zu.»Tag, Laurie.«Sie beobachtete ihn argwöhnisch, als sie neben Sarah Platz nahm, nickte dann, sagte aber nichts.Justin schaltete die Kamera ein.»Gregg, Laurie ist vor etwa einem Jahr zu Ihnen zu Besuch gekommen und aus irgendeinem unbekannten Grund in Panik geraten.Erzählen Sie uns davon.«Gregg hatte so oft über jenen Morgen nachgedacht, daß er keinen Augenblick zu zögern brauchte.»Es war Sonntag.Ich hatte lange geschlafen.Um zehn Uhr klingelte Laune und weckte mich.«»Beschreiben Sie, wo Sie wohnen«, unterbrach ihn Justin.»Ein gemietetes Studio über einer Garage, vielleicht zwei Kilometer vom Campus entfernt.Eine Kochnische mit Eßtheke und Barhockern, eine Schlafcouch, Bücherregale, eine Kommode, zwei Einbauschränke und ein Klo von vernünftiger Größe.Insgesamt für eine Studentenbude gar nicht schlecht.«Sarah beobachtete, wie Laurie die Augen schloß, als erinnerte sie sich.»Schön«, sagte Justin.»Hatten Sie damit gerechnet, daß Laurie vorbeikommen würde?«»Nein.Sie hatte vor, nach Hause zu fahren, und mich sogar eingeladen, mitzukommen.Aber ich mußte mich noch auf eine Klausur vorbereiten.Sie war in der Neun-Uhr-Messe gewesen und bei der Bäckerei vorbeigefahren.Als ich die Tür öffnete, sagte sie so etwas Ähnliches wie ›Kaffee gegen ein ofenfrisches Croissant? Ist das ein guter Tausch?‹«»Was machte sie denn für einen Eindruck?«»Entspannt, gut gelaunt.Wir hatten am Samstag miteinander Golf gespielt, und die Runde war ganz knapp ausgegangen.Sie hatte mich nur mit einem Schlag Vorsprung besiegt.Am Sonntag morgen trug sie ein weißes Leinenkleid und sah hinreißend aus.«»Haben Sie sie geküßt?«Gregg blickte zu Laurie hinüber.»Auf die Wange.Ich hatte mir angewöhnt, auf ihre Signale zu achten.Meistens mochte sie es, wenn ich sie küßte, aber ich war immer vorsichtig.Man konnte sie leicht verschrecken.Wenn ich sie küßte oder den Arm um sie legte, dann machte ich das immer ganz langsam und achtete darauf, ob sie sich verspannte.Wenn das der Fall war, zog ich mich gleich zurück.«»Fanden Sie das nicht ziemlich frustrierend?« fragte Justin schnell.»Na klar.Aber ich glaube, ich wußte immer schon, daß in Laurie etwas steckte, das Angst hatte, und daß ich abwarten mußte, bis sie mir vertraute.« Gregg sah Laurie gerade an.»Ich würde ihr nie weh tun.Und ich würde jeden umbringen, der ihr weh tut.«Laurie starrte ihn an, wich seinem Blick nicht mehr aus.Jetzt ergriff sie das Wort.»Ich saß neben Gregg an der Eßtheke.Wir tranken zwei Tassen Kaffee und teilten uns das dritte Croissant.Wir redeten darüber, wann wir wieder eine Runde Golf spielen könnten.Ich fühlte mich an jenem Tag so glücklich.Es war ein so herrlicher Morgen, und alles war so frisch und sauber.« Die Stimme stockte, als sie ›sauber‹ sagte.Gregg stand auf.»Laurie sagte, sie müsse jetzt fahren.Sie gab mir einen Kuß und schickte sich zum Gehen an.«»Sie haben an dem Punkt keine Anzeichen von Angst oder Panik bemerkt?« fragte Justin.»Nein.«»Laurie, ich möchte, daß Sie neben Gregg stehen, so wie an jenem Tag.Tun Sie so, als wären Sie im Begriff, seine Wohnung zu verlassen.«Laurie stand zögernd auf.»So«, wisperte sie und griff nach einem imaginären Türknopf, wobei sie Gregg den Rücken zuwandte.»Und er…«»Und ich war im Begriff, sie hochzuheben…«, sagte Gregg.»Ich meine, im Spaß.Ich wollte ihr noch einen Kuß geben.«»Zeigen Sie, wie Sie das gemacht haben«, bat Justin.»So.« Gregg trat hinter Laurie, umfaßte sie mit beiden Armen und setzte dazu an, sie hochzuheben.Sie wurde am ganzen Körper steif und fing zu wimmern an.Gregg ließ sie sofort los.»Laurie, sagen Sie mir, warum Sie Angst haben«, fragte Justin schnell.Das Wimmern ging in ein halbersticktes kindliches Weinen über, aber sie gab keine Antwort.»Debbie, du weinst«, sagte Justin.»Sag mir, warum.«Sie deutete nach rechts.Eine brüchige Stimme schluchzte: »Er wird mich dorthin bringen
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