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.Das bedeutet, sie bieten nur einen achtundachtzigprozentigen Schutz vor Schwangerschaft.Wenn zusätzlich ein spermizides Schaumpräparat verwendet wird, steigt die Wirksamkeit erheblich.Zudem sind Kondome das sicherste Mittel gegen diverse Geschlechtskrankheiten und natürlich gegen HIV.«Alle, die in diesem Augenblick in der Küche waren – meine Mutter, Andy, Hatschi, Schlafmütz und ich – starrten Schweinchen Schlau an.Hatte ich schon erwähnt, dass er erst zwölf war?»Ich glaube«, sagte ich schließlich, »du hast einfach zu viel Freizeit, was?«Schweinchen Schlau zuckte mit den Schultern.»Ich möchte nur gut informiert sein.Im Moment bin ich zwar noch nicht sexuell aktiv, hoffe es aber in naher Zukunft zu werden.« Er deutete mit einer Kopfbewegung zum Herd.»Dad, deine Chimichangas oder wie die Dinger heißen … die verbrennen gerade.«Andy stürzte zum Herd, um das Feuer zu löschen, während meine Mutter nur dastand und zum allerersten Mal in ihrem Leben anscheinend keine Worte fand.»Ich …«, stammelte sie.»Ich … ähm … oje.«Hatschi hatte offenbar nicht vor, Schweinchen Schlau das letzte Wort zu überlassen.»Ich habe keinen Sex mit …«»Schon gut, Brad«,ging Schlafmütz dazwischen.»Halt die Luft an, okay?«Natürlich sagte Hatschi die Wahrheit.Ich hatte ja mit eigenen Augen gesehen, dass er und Debbie Mancuso bloß eine gegenseitige Mandelinspektion vorgenommen hatten.Nur war ihr leidenschaftliches Geknutsche der Grund dafür, dass ich mir die Hände ständig mit Cortisonsalbe einkleistern musste.Und was war der Spaß am Stiefbrüder-Haben, wenn man sie nicht ab und zu quälen konnte? Selbstverständlich würde ich keinem verraten, was ich gesehen hatte.Ich war doch keine Petze.Allerdings hätte ich es schon lustig gefunden, wenn Hatschi dabei erwischt worden wäre, wie er gegen den Hausarrest verstieß.Ich meine, er hatte ja bestimmt nichts aus seiner Strafe gelernt.Wahrscheinlich würde er meinen Freund Adam das nächste Mal, wenn er ihn sah, wieder als Schwuchtel bezeichnen.Nur würde er sich das nicht mehr in meiner Gegenwart trauen.Weil ich ihm nämlich – Ringer hin, Ringer her – so in den Arsch treten konnte, dass er im hohen Bogen bis in die Clinton Avenue flog, meine alte Straße in Brooklyn.Aber ich würde nicht diejenige sein, die ihn auffliegen ließ.So was hatte einfach keinen Stil, versteht ihr?»Und, Suze«, begann meine Mutter lächelnd, »fandest du die Schülerratsversammlung genauso wunderbar wie Brad?«Ich setzte mich auf meinen Platz am Esstisch.Sofort kam Max, der Familienhund, schnüffelnd angelaufen und legte seinen Kopf auf meinen Schoß.Ich schob ihn herunter.Er legte den Kopf gleich wieder an dieselbe Stelle.Ich wohnte zwar noch nicht mal seit einem Monat hier, und trotzdem hatte Max es sofort spitzgekriegt, dass bei mir die Chance auf Reste-Häppchen am größten war.Die Mahlzeiten waren natürlich die einzigen Gelegenheiten, bei denen Max mir Beachtung schenkte.Die restliche Zeit ging er mir aus dem Weg wie der Teufel dem Weihwasser.Vor allem setzte er keine Pfote in mein Zimmer.Tiere sind, anders als Menschen, paranormalen Phänomenen gegenüber sehr empfänglich und Max spürte Jesse.Also blieb er den Teilen des Hauses fern, an denen Jesse sich normalerweise aufhielt.»Ja, klar«, sagte ich und trank einen Schluck Eiswasser.»Ganz wunderbar.«»Und was wurde auf der Versammlung so beschlossen?«, hakte meine Mutter nach.»Ich habe den Vorschlag gemacht, den Frühjahrsball abzusagen«, erklärte ich.»Sorry, Brad – ich weiß, wie sehr du dich drauf gefreut hast, mit Debbie hinzugehen.«Hatschi schoss mir quer über den Tisch einen bitterbösen Blick zu.»Aber warum in aller Welt willst du den denn absagen?«, fragte meine Mutter.»Weil er eine unsinnige Verschwendung unserer begrenzten Mittel darstellt«, antwortete ich.»Aber ein Ball …«, wandte Mom ein.»Als ich so alt war wie du, bin ich furchtbar gern zum Tanzen gegangen.«Ja, weil du immer einen Begleiter hattest, Mom, hätte ich gern gesagt.Weil du hübsch und nett warst und die Jungs auf dich abfuhren.Du warst nicht so ein kranker Freak wie ich, mit überwucherten Pfoten und der heimlichen Fähigkeit, mit Toten zu sprechen.Aber in Wirklichkeit sagte ich: »Damit wärst du in unserer Klasse in der Minderheit.Mein Vorschlag wurde mit siebenundzwanzig Stimmen angenommen.«»Na dann«, sagte meine Mutter.»Und was wollt ihr mit dem Geld stattdessen machen?«»Ein paar Fässer Bier kaufen.« Ich sah zu Hatschi hinüber.»Darüber macht man keine Witze«, sagte meine Mutter streng.»Der Alkoholkonsum der hiesigen Jugendlichen ist extrem besorgniserregend.« Mom war Fernsehreporterin und für eine morgendliche Nachrichtensendung einer lokalen Station in Monterey verantwortlich.Zu ihren erstaunlichen Fähigkeiten gehörte es, todernst dreinzublicken, während sie die News über irgendwelche grausigen Autounfälle vom Teleprompter ablas.»Das gefällt mir überhaupt nicht.Drüben in New York ist wenigstens keiner deiner Freunde Auto gefahren, deswegen war das nicht so schlimm, aber hier … Hier fährt ja jeder Auto [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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