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.Als der Kapitän das hörte, wollte er seinen Leuten zuerst nicht glauben.Zum einen glaubte er nicht an Zwerge und zum anderen konnte er sich nicht vorstellen, dass jemand so viel Gold für Stoff bezahlen würde.Wahrscheinlich hielt er die Seemänner für betrunken.Er ließ sich aber die Truhe zeigen und war sprachlos, als er das ganze Gold sah.Daraufhin versuchte er natürlich, die Zwerge wiederzufinden, vielleicht ließe sich ja mit ihnen ein guter Handel aufbauen, aber er konnte sie einfach nirgendwo entdecken.Bald darauf fuhr die Mannschaft mit dem Schiff zum Zielhafen.Der Kapitän beruhigte den aufgebrachten Seidenhändler mit einer anständigen Entschädigung und behielt den Rest für sich.Als er bei der nächsten Fahrt nach Indien versuchte, die Insel wiederzufinden – er hatte extra etwas mehr Stoff geladen –, war diese verschwunden.«»Das hört sich wirklich nach Gan an«, sagte Chika.»Bestimmt hat dein Großvater mal gesehen, wie die Bergmännchen mit Menschen Handel trieben.Alfrigg hatte uns ja erzählt, dass sie mit dem Gold alles bezahlen, was sie unter der Erde nicht besorgen können«, meinte Pendo.»Ich wäre wirklich gerne in diesen glücklichen Zeiten nach Gan gekommen.Es muss ein wunderbarer Ort gewesen sein, an dem sich jeder ohne Angst und Sorge bewegen konnte«, sagte Finn sehnsuchtsvoll.»Jetzt ist alles anders.Überall lauern Gefahren, und Menschen und Bergmännchen sind voller Angst.Wir müssen dem Land helfen«, erklärte Joe.»Nicht nur diesem Land.Es geht letztlich auch um unsere Welt zu Hause.Ich mag mir das gar nicht vorstellen.Warum musste Nebijah nur ausgerechnet uns auswählen?« Pendo schüttelte ratlos den Kopf.»Weil ihr dazu berufen seid«, sagte eine Männerstimme aus dem Gebüsch rechts neben ihnen.Die Kinder schrien auf, zogen ihre Kapuzen tiefer ins Gesicht und versteckten sich flink hinter den Bäumen.Eine Gestalt in einem schwarzen, bis zum Boden reichenden Umhang und mit einer tief vor das Gesicht gezogenen Kapuze trat nun auf den Trampelpfad.»Ihr braucht euch nicht zu fürchten.Mein Name ist Elbachur.Ich bin ein Lichtalb von Schloss Birah.«»Kannst du das beweisen?«, fragte Joe misstrauisch.»Zu viele finstere Gestalten sind unterwegs.«»Alon, der Waldhüter, kam in unser Schloss und erzählte, Alfrigg, das Bergmännchen, sei auf unterirdischen Wegen mit euch unterwegs zu uns.Wir konnten uns schon vorstellen, welchen Ausgang aus der Unterwelt er nehmen wollte, um zu uns zu gelangen.Diesen Ausgang haben wir jedoch zugemauert, um die Schwarzalben, die sich dort eingenistet haben, fernzuhalten.Wir haben deshalb Boten ausgesandt, um euch zu helfen.Sie sollten alle uns bekannten Ausgänge aus Untererde in der Nähe des Schlosses kontrollieren.Ich bin einer dieser Boten.Als ich vorhin Stimmen hörte, versteckte ich mich im Gebüsch.Ich wusste ja nicht, wer da im Dunkeln diesen selten gebrauchten Weg entlanggeht.Aber an eurem Gespräch habe ich erkannt, wer ihr seid.Die Träger der Amulette!«Dieser Bericht enthielt viele Informationen, die nur Eingeweihte wissen konnten.Die vier Gefährten fassten Vertrauen und kamen aus der Deckung hervor.»Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt, Elbachur«, sagte Chika.Der Lichtalb blickte unter seiner Kapuze freundlich zu den Trägern der Amulette herab.Sein Gesicht strahlte ungewöhnlich hell.Dann fragte er besorgt: »Aber wo ist das Bergmännchen Alfrigg?«Die vier Freunde schauten betreten nach unten.»Die Schwarzalben haben ihn gefangen, als wir vor dem zugemauerten Ausgang standen.Er ist direkt in ihre Arme gelaufen, um von uns abzulenken«, klärte Finn ihn auf.»Er hat sich für uns geopfert«, sagte Pendo.»Äbrah, hilf! Das ist ja grauenvoll«, entfuhr es Elbachur erschrocken.»Kommt, lasst uns zügig weitergehen.Wir müssen schnellstens im Schloss berichten, was geschehen ist.«Der Lichtalb ging mit großen Schritten voran und die Gefährten folgten ihm.Einige Zeit später flüsterte Finn ihm zu: »Elbachur, dürfen wir auf dem Weg sprechen?«»Ich denke, es ist in Ordnung, wenn wir leise miteinander reden.Ich bin vorhin diesen Weg entlanggelaufen, und da ist mir nichts Verdächtiges aufgefallen.«Zögernd begann Finn: »Ich habe nämlich eine Frage …«»Nur zu«, sagte der Lichtalb.»Du brauchst dich wegen deiner Fragen nicht zu schämen.«»Kannst du uns erklären, was Lichtalben sind?«»Und bitte auch, was Schwarzalben sind? Wir haben sie schon mehrmals gesehen und sie sind wirklich gruselig, aber ansonsten wissen wir gar nichts über sie«, ergänzte Pendo die Frage.»Das will ich gerne tun«, erwiderte Elbachur lächelnd.»Wenn es auch nicht so einfach zu beantworten ist.Lichtalben gibt es wohl nur noch hier in Gan.Wir sind nicht aus Fleisch und Blut, sondern bestehen aus Licht.Wir sehen euch sehr ähnlich, sind aber keine Menschen.Andererseits sind wir aber auch keine Geister.Wir sind eben Alben.« Die Kinder mussten über den Versuch des Lichtalbs, ihnen das Wesen seiner Art zu erklären, schmunzeln.»Ursprünglich hießen wir einfach nur Alben, das heißt so viel wie ›Die Weißen‹, weil wir aus Licht sind.Mit den Menschen, die zu den vier Enden der Erde gezogen sind, waren auch einige Alben mitgezogen.Und genau wie viele von ihnen wurden auch die Alben böse, so weit entfernt von den vier Lebensströmen.Sie hatten den guten Weg und das wahre Licht verlassen und zogen die Dunkelheit vor.Dadurch verloren sie ihre Schönheit und wurden finster wie die Nacht.Das sind die Schwarzalben.Sie haben sich über die Jahrtausende hinweg ihre magischen Fähigkeiten bewahrt, ja, sie haben sogar fliegen gelernt! Das können wir Lichtalben nicht.Das einzige Ziel der Schwarzalben ist es, alles Gute und Schöne zu zerstören.Überall, wo sie hinkommen, verbreiten sie Schrecken und verursachen heilloses Chaos.« Die vier erinnerten sich sofort an die furchtbare Angst, die jedes Mal in ihnen hochkroch, wenn sie einen Schwarzalb sahen.»Bisher konnten sie nur in eurer Welt Zerstörung anrichten.Der Zugang nach Gan war ihnen durch einen schützenden Zauber versperrt.Was sie anrichten können, wisst ihr deshalb bestimmt viel besser als wir, auch wenn sie in eurer Welt für euch unsichtbar sind.«Joe, Pendo, Chika und Finn versuchten, das Gehörte mit ihren Erfahrungen in Verbindung zu bringen.Ihnen fielen Bilder ein, die sie in den Nachrichten mit ihren Eltern schon gesehen hatten.Krieg, Terror, Streit und Hunger gab es immer irgendwo auf der Welt.»Die Schwarzalben sind also für das Böse in unserer Welt verantwortlich?«, fragte Chika erstaunt.»Nicht alleine, aber sie verstärken es.«»Und jetzt bringen sie das Böse nach Gan.«»Genau! Gan war bisher der einzige Ort, an dem sie kein Unheil anrichten konnten … bis – ja, bis der besondere Schutz unseres Landes zusammengebrochen ist.Es ist so, als ob sie alles innerhalb von wenigen Tagen nachholen wollten, was sie bisher an Schaden nicht anrichten konnten.Mittlerweile sind sie wohl überall im Land.«»Ihr müsst doch etwas dagegen unternehmen!«, sagte Joe, der es kaum ertragen konnte, dass diese wunderbare heile Welt zerstört werden sollte.»Wir haben nur noch eine Hoffnung: Die vier Lebensströme müssen wieder zu fließen beginnen.Vielleicht kehrt der schützende Zauber dann zurück.«Joe, Pendo, Chika und Finn wussten, was das bedeutete.Sie mussten unter allen Umständen die Quelle erreichen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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