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.Vage war mir bewusst, dass Matt sich bewegte, dass er sich bückte, doch ich konnte nichts anderes ansehen als die glänzenden, metallisch-grauen Schuppen und die bernsteingelben Augen des Geschöpfs, das auf mich zuschnellte.Es bäumte sich auf.Ich holte Luft, um zu schreien.Matt versetzte dem Tier abermals einen Schlag mit dem Axtstiel, traf es seitlich am Kopf.Der Taipan zuckte herum und schlug die Fänge in das Holz.Ich sprang vor und packte ihn mit beiden Händen am Hals.Die Schlange ließ den Axtstiel los und versuchte mit aller Kraft, sich zu befreien, doch ich hielt sie fest.Matt ließ die Axt fallen und griff nach der Transportkiste.Er fegte den Deckel herunter, packte den Schwanz des Taipans und stopfte den unteren Teil der Schlange in die Kiste.Ich schob den Kopf hinterher und hielt ihn fest, bis Matt den Deckel geholt hatte.Die Schlange hörte auf, sich zu winden.Matt und ich starrten einander an.»Wo zum Teufel sind die Handschuhe?«, wollte er wissen.Die Handschuhe, die er mir vorhin angeboten hatte, waren mir viel zu groß gewesen.Vielleicht hätten sie Schutz geboten, doch sie hätten keinerlei Fingerfertigkeit zugelassen.»Jetzt kommt der kniffelige Teil«, sagte ich.»Wenn ich loslasse, beißt sie wahrscheinlich zu.Und sie ist mit Sicherheit schneller als ich.«»Ich frage noch mal, wo sind die verdammten Handschuhe?«Der Schlangenkörper bebte unter meinen Händen.»Die waren zu groß«, antwortete ich.»Damit hätte ich nichts ausrichten können.«»Super.«»Dann bin ich jetzt wohl am Arsch gekniffen«, stellte ich fest.Wütend funkelte er mich an.»Das ist überhaupt nicht komisch.«»Geben Sie mir das T-Shirt da«, erwiderte ich und dachte bei mir Witze, seit wann mache ich denn Witze?Matt sah sich um und fand das zerknüllte Baumwollhemd, das ich meinte.Er hielt es mir hin, und ich riskierte es, eine Hand vom Nacken der Schlange zu lösen.So konnte ich sie gerade eben noch halten, aber wahrscheinlich nicht lange.Ich nahm das T-Shirt, ballte es zusammen und drückte damit den Kopf des Taipans auf den Boden der Kiste.Dann blickte ich zu Matt auf.Es war nicht nötig, etwas zu sagen.Er wusste genau, was ich vorhatte, was wir tun mussten.Schneller, als ich mich je zuvor in meinem Leben bewegt hatte, riss ich die linke Hand zurück.Matt klappte den Deckel zu, und ich verriegelte ihn.Der Taipan war eingesperrt, mit einem Spiderman-T-Shirt als Gesellschaft.Matt und ich sanken gleichzeitig zu Boden, saßen da und schauten uns über die Kiste hinweg an.Anscheinend hatte keiner von uns beiden genug Energie, um sich zu rühren.»Was jetzt?«, fragte er endlich.»Wir suchen nach den anderen.«Er schloss die Augen und sank hintenüber, bis er der Länge nach auf dem Teppich lag.Und ich tat etwas, wovon ich mir niemals hätte träumen lassen, dass ich es in einer solchen Situation tun würde.Ich lachte.Im Haus der Poulsons waren keine weiteren Taipane.Fünf Minuten nachdem wir die Schlange eingefangen hatten, trafen vier Polizisten ein, die Matt Hoare alle sehr gut zu kennen schienen, und gemeinsam mit ihnen nahmen wir unsere Suche wieder auf.Wir fanden noch ein paar Ringelnattern und eine Kreuzotter – tot.Ein junger Constable entdeckte sie im Schlafzimmer des Großvaters und rief mich.Ich hatte bereits strikte Anweisungen gegeben, dass außer mir niemand eine Schlange anrühren dürfe, und das war den Polizisten nur recht gewesen.Die Kreuzotter lag am Fußende des Bettes.Ihr Kopf war zerschmettert.Es war die einzige Schlange, die wir in dieser Nacht fanden, die auf irgendeine Weise verletzt worden war.»Das muss jemand aus der Familie gewesen sein«, meinte ich, denn mir war klar, dass eine tote Schlange wohl kaum von selbst ins Haus gelangt sein konnte.»Möglicherweise war das die Schlange, die den Vater gebissen hat.«»Das hier ist das Zimmer vom alten Dr.Amblin«, sagte der junge Polizist, der inzwischen nicht länger die Schlange betrachtete, sondern die eine Seite meines Gesichts.Ich wandte mich ab, und ohne noch ein weiteres Wort zu wechseln, durchsuchten wir den Rest des Zimmers.Definitiv das Zimmer eines älteren Mannes.Schlichte, dunkle Möbel, Kleiderbürste und Kamm auf der Kommode, Rasierzeug in dem winzigen angrenzenden Badezimmer.Auf dem Kopfkissen war etwas, das wie ein Blutfleck aussah.Und irgendetwas formte eine kleine Wölbung unter der Bettdecke.Unter dem starren Blick des Constable trat ich gereizt näher.Nahe genug, um das Etwas zu berühren.Bewegte sich die Wölbung? Es schien mir nicht so, aber …»Ich nehme die andere Seite«, erbot sich der Polizist und kam um das Bett herum.Gleichzeitig, mit kurzem Zögern auf beiden Seiten, packten wir die Bettdecke.»Eins, zwei, drei«, zählte der junge Mann, und wir rissen die Decke zurück.Der Polizist lachte.Ich nicht.»Für Stofftiere hat der aber ein paar Jährchen zu viel auf dem Buckel, finden Sie nicht?«, bemerkte der Constable.»Gehört wahrscheinlich dem kleinen Jungen«, erwiderte ich und schaute auf den kleinen Stoffaffen hinab, den wir aufgedeckt hatten.»Ich glaube, hier drin sind wir fertig«, sagte der Polizist.Ich folgte ihm hinaus und überlegte, wieso bei all den Stofftieren, die ich in diesem Haus gesehen hatte, ausgerechnet ein kleiner brauner Plüschaffe im Bett des Großvaters versteckt sein sollte.Eine Schlange und ein Affe.Warum machte mir das zu schaffen?8Noch eine Stunde, noch ein paar Ringelnattern, und wir waren uns ziemlich sicher, dass das Haus sauber war.Ich sagte dem zuständigen Sergeant, dass es unbedingt noch einmal überprüft werden sollte, ehe man der Familie erlaubte, zurückzukehren, doch ich war damit einverstanden, es für den Rest der Nacht gut sein zu lassen.Dann fand ich mich auf einer Überlandfahrt wieder, mit einem Auto voller Schlangen.Als das Haus endlich schlangenfrei war, hatte ich nur noch nach Hause gehen und die ganze Angelegenheit der Polizei überlassen wollen.Der gestrige Tag war recht ereignisreich gewesen, und ich war gar nicht erst ins Bett gekommen, geschweige denn, dass ich geschlafen hätte.Doch der Sergeant hatte darauf hingewiesen, dass die Schlangen ja irgendwohin müssten
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