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.Nach den Testplänen und gemessen an der Entbehrlichkeit, sollte die K3 als erstes Vollschiff der Organisation mit einer Rumpfbesatzung von Freiwilligen den MSD (Massiver Shunt Drive) ausprobieren und damit Geschichte in der Raumfahrt schreiben.Offenbar waren die Ergebnisse mit den Drohnen so erfolgreich verlaufen, dass Hud Chitziin sich nach Auswertung der Testergebnisse noch in der Nacht entschlossen hatte, mit dem nächsten Schritt fortzufahren.Auf der Brücke waren neben Kapitän Annu Aroldi und der üblichen Brückenbesatzung noch Hud Chitziin mit seinem Assistenten Hudun Garoon und meinem Adjutanten anwesend.Mit mir traf Hud Koncuun, der wissenschaftliche Leiter der Relion ein.Man sah ihm an, dass er ebenso wie ich sehr kurzfristig zu diesem Termin geladen worden war.Seine lichte Haarpracht befand sich in erheblicher Unordnung.»Danke, dass Ihr so schnell kommen konntet, Siir!« Kapitän Aroldi deutete bei meinem Näherkommen eine leichte Verbeugung an, ebenso wie Hudun Garoon und Raana.»Wo befindet sich die K3?«Raana deutete auf das riesige, zentrale Navigationsdisplay, welches sich zwischen halbkugelförmigen Erweiterungen des Fußbodens und der Brückendecke befand.»Weniger als ein halbes Lichtjahr entfernt im freien Raum, Keleeze.Dort mündet die Potentiallinie auf der sie sich bewegt hat.Der Sprung aus dem Arkadia-System heraus war erfolgreich.Die K3 führte am Ankunftsort alle Tests mit gutem Ergebnis durch und sollte vor einer Stunde die Sequenz für den Rücksprung beginnen.Dabei meldeten die Überwachungssysteme Fehler in der Initialisierung des MSD.«»Der wissenschaftliche Stab ist im Simulationsmodell bei der Fehlersuche, Merkanteer.« Seine Weisheit wählte in einer größeren Gruppe lieber meine formale Anrede.»Unser letzter Test eines Prototypen des Nullgravitationstores vor zwei Tagen mit einer Shunt-Drive-bestückten Sonde hat in beide Richtungen wie erwartet funktioniert.Ich habe die Ergebnisse gestern nach unserer Rückkehr von Arkadia durchgesehen.«Ich sah in das Holodisplay.In der Mitte schwebte senkrecht die flache, nahezu unsichtbare Scheibe des aktivierten Nullgravitationstores.Die Halbdurchlässigen Membranen verliehen ihm einen leichten blauen Schimmer, als sei eine Seifenblase aufgespannt.Die Membranen wirkten auf das Licht im menschlichen Auge wie zwei übereinandergelegte Schwerkraftlinsen und verzerrten das auf der anderen Seite des Tores liegende Bild entsprechend.In seiner Mitte befand sich ein kreisförmiger Ausschnitt, der den Hintergrund von K3 zeigte.Da die K3 in den leeren Weltraum gesprungen war, war die Farbe des Ausschnitts fast schwarz.Der verbleibende Kreisring bis zum Rand des Tores zeigte die verzerrte, schlanke Silhouette der K3, die mit abgeschalteten Triebwerken auf der anderen Seite des Tores verharrte.Winzige Lichtreflexe markierten ab und zu die Position einzelner Verteilerstationen am Torrand, wenn das Sonnenlicht sich in ihnen spiegelte.Die steuernde Torstation war an ihren Leuchtfeuern zwischen zwei Verteilerstationen gut zu erkennen.»Wie lange kann die Torverbindung aufrecht erhalten bleiben«, fragte ich Hud Chitziin, daran denkend, dass bei herkömmlichen Sprungtoren aus Energiegründen die Verbindung immer nur für die exakte Dauer des Durchfluges eines Schiffes aufgebaut wurde.Trotz der ernsten Situation konnte er sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen, als er mir antwortete.»Wenn es sein muss, nahezu unbegrenzt.Wie gesagt, Merkanteer, die Energie beziehen wir aus dem Potentialunterschied und der ist trotz der geringen Entfernung ausreichend groß.«Ich blickte mich in der Runde um.»Was soll ich also entscheiden?«Annu Aroldi sprach schließlich als erster.»Die K3 kann voraussichtlich nicht zurückspringen.Das Risiko wäre zu groß.Unsere Empfehlung ist, sie durch den Normalraum zurückzubeordern.«Seine Weisheit lief unruhig hin und her.Ich fragte ihn: »Hud Chitziin, warum kann die K3 nicht ohne MSD durch das Tor? Wenn es stabil ist, kann sie doch ihre Systemtriebwerke benutzen.« Er blieb stehen.»Das geht leider nicht, Merkanteer.Beim Durchfliegen der ersten Membran setzt sich das Schiff dem vollen Potentialunterschied zwischen beiden Verbindungspunkten aus.Der Shunt Drive überzieht die Oberfläche des Schiffes mit einem sehr starken konduktiven Schutzfeld, welches die Energie der Potentialentladungen normalisiert und sie in einem gerichteten Energiespeicherfeld außerhalb des Schiffes ablegt.Das ist die Lebensversicherung des Schiffes und seiner Besatzung.«Er gestikulierte eindrucksvoll in der Luft herum, um zu verdeutlichen, wie sich das Energiespeicherfeld aufbauen würde.»Jedes Schiff ohne den Shunt Drive kann zwar durch das Tor fliegen, würde jedoch sofort durch diese Energien zerstört werden, was auch der Fall wäre, sollte der MSD während des Sprunges ausfallen.«»Wir haben bereits alle Optionen durchgespielt Keleeze [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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