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.Das stimmte nicht, dachte er bei sich.Sein Oberkörper wies einige häßliche Narben auf, Andenken an zwei Vietminh-Kugeln und einige Raufereien in Algier.Teller – sehr schlau gewählt.Dieser Name war seinem eigenen so ähnlich, daß er auch automatisch richtig antworten würde.Die Insassen dieses Mercedes verstanden ihr Handwerk.Mit einer großen Heftklammer waren tausend Dollar und die Flugkarte an dem Paß befestigt.Der Flug war bis New York gebucht.Keller steckte Geld und Paß in die Hüfttasche.New York.Und er hatte an einen kleinen Auftrag irgendwo in der Nähe gedacht.Was für ein Narr war er doch gewesen: so viel Geld, amerikanische Dollar – das hätte ihm doch sagen müssen, daß es um eine große Sache ging, die für ihn vielleicht um ein paar Schuhnummern zu groß war.Er war nichts weiter als ein Staatenloser, ein Mann, der nur ein einziges Talent besaß: Er verstand es, aus der Entfernung sicher zu töten.Er zeigte am Schalter sein Ticket und ging zum Abflug durch.Dort saß die Amerikanerin und las eine Zeitung.Er ging an ihr vorbei in die Bar und bestellte sich einen doppelten Whisky.An der Art, wie die beiden Barmixer den Kopf hoben, merkte er, daß sie neben ihm stand.»Für mich auch einen«, sagte sie.»Ich fliege nicht gern.Kann ich bitte Soda dazu haben?«Keller legte das Geld auf die Bar.»Sie müssen sich beeilen, wir werden gleich aufgerufen.« Er war das Fliegen nicht gewöhnt.Seine Erfahrungen damit beschränkten sich auf französische Militärtransporte.»Ist schon in Ordnung.« Das Mädchen lächelte zum erstenmal.»Das hier ist kein großer internationaler Flughafen, hier läuft alles viel gemütlicher ab.Wir können in aller Ruhe austrinken und dann an Bord gehen.«»Sie kennen den Libanon gut«, bemerkte Keller.»Nein, aber ich bin oft in ähnlichen Gegenden gewesen.Am besten gefällt mir noch Beirut.Dort sind die Leute netter.«»Ja«, sagte er, dann trank er aus.»Aber nur wenn man Geld hat.Damit kann man fast alle Menschen kaufen.«»Sie auch?« Eigentlich wollte sie das gar nicht sagen, aber sie empfand seine arrogante Haltung als einen persönlichen Affront.Er schob sein Glas vor, schnippte mit den Fingern und ließ sich noch einmal einschenken.»Natürlich«, antwortete er knapp.»Das sollten Sie doch wissen.«»Ich weiß überhaupt nichts von Ihnen«, sagte Elizabeth.»Ich weiß nur, daß wir zusammen nach New York fliegen.«»Und Sie verdienen nichts daran?« Er drehte sich zu ihr um.Der erste Whisky entfachte ein kleines wärmendes Feuer in seinem Magen.Er schickte schnell den zweiten hinterher.Der Zorn färbte ihr Gesicht ein wenig dunkler.Das amüsierte ihn.Sie war es nicht gewöhnt, so angesprochen zu werden.Mit Männern von seinem Schlag hatte sie noch wenig Erfahrung.»Ich habe nichts weiter davon als das Vergnügen Ihrer Gesellschaft«, sagte sie kühl.»Das ist unergiebig, ich werde nämlich bezahlt.Noch einen!«»Wir haben einen langen Flug vor uns«, sagte Elizabeth leise.»Sie sollten sich lieber nicht betrinken.«Mut hatte sie, das mußte Keller zugeben.Er sah immer wieder Souhas Gesicht vor sich, die großen braunen Augen voll unaussprechlichem Leid.Am liebsten hätte er diese Amerikanerin bei ihren blonden Haaren gepackt und geohrfeigt.Nur um auch sie weinen zu sehen.»Ich betrinke mich nie, Mademoiselle.Ich bin kein Amerikaner.Das ist der erste Aufruf für unseren Flug.Trinken Sie aus und kommen Sie.« Er nahm sie beim Arm.Sein Griff war so hart wie der eines Schraubstocks.Sie nahmen in der ersten Klasse Platz.Elizabeth wollte sich zuerst auf der anderen Seite des Mittelganges einen Einzelplatz sichern, aber er war dicht hinter ihr und schob sie in eine Reihe mit zwei freien Sitzen.Ohne eine Hand zu rühren, sah er zu, wie sie ihren Pelzmantel auszog.Er wartete, bis die Stewardeß den Mantel aufgehängt hatte, dann setzte er sich neben Elizabeth.Er schnallte den Sicherheitsgurt zu, zog die Zigarettenpackung aus der Tasche und bot sie ihr an.»Jetzt darf nicht geraucht werden«, sagte sie.»Das Lichtzeichen ist an [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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