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.“Dagegen war nichts einzuwenden, doch diese allgemeine Feststellung bildete nur den Auftakt dafür, eine bestimmte Absicht kundzutun.„Wenn ich nur daran denke, dass Adam sich hier zum ersten Mal mit anderen seines Standes messen kann, dann bin ich fast ein wenig traurig, dass unsere Anjella ein Mädchen ist.“Langsam arbeitete sich Anouk an das Thema heran, dass sie ihrem Gemahl schmackhaft machen wollte.Aber dazu musste sie mit Raffinesse vorgehen, da sie wusste, wie sehr ihr Gemahl seine einzige Tochter vergötterte und über sie wachte.„Vielleicht begeistert sich das Mädchen ja ebenso für Turnierkämpfe wie Adam und sieht sich jede der Veranstaltungen an, sobald sie beginnen.“Der Weg war eingeschlagen und musste nun nur noch weitergegangen werden.Waldo reagierte genau so, wie es sich Anouk das vorgestellt hatte.„So lange sie sich dafür nur begeistert und nicht daran teilnehmen will, sehe ich keine Probleme“, lachte Waldo über seinen eigenen absurden Gedanken.Jetzt wurde die Angelegenheit vielleicht ein wenig schwierig, aber Anouk folgte weiter ihren Plan.Ihren Gemahl darauf vorzubereiten, dass sein kleiner Engel vielleicht einem Mann begegnen könnte, den sie ehelichen wollte war eine Möglichkeit, über die Waldo noch nie gesprochen hatte.Anouk wusste, dass Väter ihre Töchter nicht gerne in die Obhut eines anderen Mannes geben wollten, und darum musste sie Waldo mit einer solchen Tatsache ein wenig vertraut machen.Schließlich wollte sie nicht, dass er mit seiner Abwehr zu diesem Thema das Glück seiner Tochter gefährdete.Anouk hatte lange über dieses Problem nachgedacht und die Lösung gefunden, die Waldo dazu bringen würde keinen Aufstand zu machen, wenn sich Anjella womöglich hier verliebte.„Es könnte auch sein, dass sich unsere Tochter nicht nur für die Kämpfe begeistert sondern auch für den einen oder anderen Kämpfenden“, wagte sie einen Vorstoß.Dass dieser Hinweis Waldo schockierte war nicht von der Hand zu weisen, weshalb Anouk auch gleich damit begann ihm ein solches Ereignis schmackhaft zu machen.„Wenn Anjella einmal einen guten Mann findet, dann würden wir beide wieder viel Zeit für uns haben, wäre das nicht sehr schön, Waldo?“Warum hatte in seinen Überlegungen über Anjellas Zukunft diese Idee nie einen Weg zu ihm gefunden, verfluchte sich Waldo selbst.Eine solche Aussicht war noch ein größerer Ansporn sein Vorhaben voranzubringen, als Anjella nur gut versorgt zu wissen.Seine letzten Jahre voll und ganz Anouk zu widmen, würde ihm den Himmel auf Erden versprechen.Nur durfte er auf so einen Vorschlag natürlich nicht zu schnell eingehen.„Machst du mir ein amouröses Angebot, mein Herz?“Anouk nach all der Zeit, die sie sich kannten noch erröten zu sehen, entlockte Waldo ein dröhnendes Lachen.Sie ein wenig aufzuziehen würde sicher davon ablenken, dass sie ihm gerade unabsichtlich in die Hände spielte.„Ich werde mich bemühen, all deine Wünsche zu erfüllen, Liebste.Aber dafür müssen wir Anjella nicht unbedingt in die Arme eines Fremden drängen.“Das war als Antwort sicher mit genügend Abwehr gespickt um seine Absichten nicht zu verraten.„Niemand sagt etwas von drängen.Ich möchte nur, dass du über die Möglichkeit nachdenkst und offen dafür bist, wenn sich Anjella verlieben sollte.“„Weil wir dann wieder ganz für uns sein würden?“In dieser Frage schwang genügend freudige Erwartung mit, die Anouk davon überzeugte, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.„Weil wir dann wieder ganz für uns alleine wären!“Mit dieser Bestätigung hatte Anouk erreicht was sie wollte und Waldo eine Verbündete für seinen Plan, den sie nicht einmal kannte.5Dante ärgerte sich.Aus irgendeinem verrückten Grund störte es ihn ganz erheblich, dass dieser engelsgleiche Ritter bemerkt hatte, dass ihm eine Person in der großen Menge der Festbesucher aufgefallen war.Und er hatte es bemerkt, auch wenn er darüber kein Wort verloren hatte.Sein offenes Interesse war eine deutlichere Herausforderung als wenn er ihn direkt darauf angesprochen hätte.Er sollte sich davon nicht berühren lassen.Er hatte schließlich nichts mit den Leuten hier bei dem Wettbewerb zu tun.Er wollte nur zu den Kämpfen antreten und sein Preisgeld erringen.Alles andere ging ihn nichts an.Wenn ein wenig begüterter Ritter diesen Anlass hier dazu benutzte sich eine Braut mit großer Mitgift zu suchen, dann war das seine Sache.Ihn jedenfalls sollte nur interessieren, was seine potentiellen Gegner an Fertigkeiten mitbrachten.So wie sich dieser Lord Barrymore benommen hatte war anzunehmen, dass er ihm in irgendeinem Wettkampf gegenüberstehen würde.Der Kerl würde nicht so fair kämpfen wie man es von ihm erwarten würde, da war sich Dante sicher [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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