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.Ihre Hände glitten über seinen Rüc ken und priesen das seltsame glatte Gefühl seiner heißen Haut unter ihrer Berührung.Sie ertastete die drei Furchen, die die Klauen eines wilden Tiers auf seinem Rücken hinter lassen hatten, und ließ in blinder Leidenschaft ihre Fingerspi t zen darüber gleiten.Ihr war vor wilder Lust ganz schwindlig, und sie empfand Furcht angesichts der Art und Weise, wie er ihr die Selbstbeherrschung geraubt hatte.Aber noch immer konnte sie ihn nicht abweisen.Sie harte das Gefühl, vor lauter reiner Freude bersten zu müssen.Dann spürte sie, wie seine Bewe gungen sich zu einem wütenden Tempo steigerten, und er schien ihr Innerstes zu berühren.Sein starker und muskulö ser Körper spannte sich über dem ihren, sie spürte, wie er er schauerte und hörte dann das tiefe Stöhnen seiner Befriedi gung.Dann verlangsamte er seinen Rhyt h mus schrittweise.Sein Atem an ihrem Ohr ging schnell und hart, doch sie spürte, dass er ihr Liebesspiel bald beenden würde und fühl te einen Stich großen Bedauerns.Sie war einer wunderbaren und verlockenden Antwort auf sein Liebesspiel so nahe.Sie wusste nicht, was es war oder woher sie überhaupt wusste, dass es so etwas in ihr gab.Aber sie wollte nicht, dass er aufhörte.Ihre Arme schlangen sich fest um ihn, als ob sie durch ihre bloße Wil lenskraft diesen Augenblick für immer ausdehnen könnte.Er war wie ein großartiges, mythisches Wesen, das nur zu ihrem Vergnügen auf die Erde gesandt worden war.Doch sie fürchtete jetzt, dass ein eifersüchtiger Gott ihn nun zu rückve r langte, und sie war noch nicht bereit, ihn wieder freizulassen.Lilliane hatte ihre Augen fest geschlossen.Die Wirklichkeit war nichts, das sie jetzt schon wieder ertragen wollte.Aber als Corbett sich leicht von ihr abstieß, konnte sie einen kleinen Schrei der Enttä u schung nicht verhindern.Doch als er auf den Rücken rollte und sie dadurch auf ihm zu liegen kam, konnte sie die Tatsache nicht länger ignorieren, dass sie sich bei diesem Mann wie eine Dirne benommen hatte – und dass sie sich gewünscht hatte, dass er nicht aufhörte.Sie befand sich in einem Dilemma.Ihr Körper schmerzte noch immer von einem Verlangen, das sie absolut nicht verstand, aber ihr Geist war über dieses Verlangen entsetzt.Sie war treulos und sündig, sagte sie sich, als sie zitternd in sei nen Armen lag.Treulos den Menschen gegenüber, denen der Hass der Colchesters fünf Jahre lang Leid zugefügt hatte, und sündig, weil sie etwas genossen hatte, das die Kirche außer halb der Ehe eindeutig verbot.Sie versuchte sich von ihm fortzustoßen, aber seine Hand legte sich besitzergreifend auf ihren bloßen Rücken und hielt sie an der Taille fest.Mit der anderen Hand hielt er ihren Kopf sanft an seiner Brust.»Sei jetzt ganz ruhig«, murmelte er.»Sei ruhig.«Seine Stimme klang wie ein leises Grollen in ihrem Ohr, tief und merkwürdig tröstend.Als er ein Schafsfell über ih nen ausbreitete, protestierte sie nicht.In ihrem Kopf wirbelten die widersprüc h lichsten Gedanken umher, und sobald er eingeschl a fen war, wollte sie sich aus dieser intimen Umar mung befreien.Aber als sein Atem wieder langsamer wurde, begann auch Lilliane, sich zu entspannen.Als er ihre Hand an seine Lippen hob und ihren unberingten Finger küsste, war sie tief und fest eing e schlafen.8Lilliane erwachte durch einen erstickten Fluch und durch die kalte frische Morgenluft auf ihrer nackten Haut.Einen Au genblick lang griff sie nach der Wärmequelle, die sie die gan ze Nacht über warm gehalten hatte.Dann erwachte sie durch ein ungeduldiges Klopfen an der Tür vollends, und sie rappelte sich auf, um ein Tuch zu finden, mit dem sie ihre Blöße bedecken konnte.Sir Corbett war bereits auf den Bei nen und zog seine Beinlinge an, als er dem lärmenden Besu cher vor der Tür etwas zurief.»Halt ein, Mann! Gib mir eine Minute!«»Beeil dich, Corbett!« ertönte die Stimme Sir Dunns.»Aldis ist mir dicht auf den Fersen.Zuerst einmal ist er nicht all zu glücklich über eure Ehe.Es wird nicht viel brauchen, um ihn zu Gewalttätigkeiten zu verleiten, wenn er herausfinden sollte, dass du…« Der Mann räusperte sich und überdachte seine Worte.»Wenn er euch beide im Bett vorfindet.«Lillianes Wangen brannten bei diesen Worten vor Verlegenheit, und sie zog ihre kleine Decke fester unters Kinn.Corbett grinste beim Anblick ihrer rosigen Wangen und ih res zerzausten, kastanie n braunen Haares.Geschwind zog er seine Kniehose und seine Stiefel an.»Steh auf, Lily.Dein Schwager wird bald bei uns sein, und er brennt auf einen Kampf.« Er hielt inne und ließ seine Augen über sie wandern.»Es ist nicht gut, wenn er dich so sieht, so hübsch du auch zugegebenermaßen bist.«Lilliane konnte nicht antworten, und seinen mageren Versuch, humorvoll zu sein, schätzte sie auch nicht gerade.Sie war viel zu gedemütigt angesichts ihrer leidenschaftlichen Erwiderung seiner Liebe und zu sehr von Ehrfurcht ergrif fen, als sie ihn dort im Licht des frühen Morgens stehen sah, um klar denken zu können.Er war von der Taille aufwärts nackt; der Umriss eines jeden Muskels war erkennbar, als er sich vorbeugte, um sein Wams aufzuheben und hineinzu schlüpfen.Sein schwarzes Haar fiel ihm ins Gesicht und lockte sich im Nacken, aber er kümmerte sich offensichtlich nicht um sein Erscheinungsbild.Als er sich in seine steif ge trocknete Tunika zwängte, wandte er sich um und sah sie an.»Zieh dich schnell an.Ich warte draußen, aber nicht allzu lange«, warnte er sie, sein Gesicht nahm einen strengen Aus druck an.Er schlang seinen Gürtel um die Taille und hielt dann inne.»Du magst die Geschichte deines Leidens deinem Vater erzählen, aber niema n dem sonst
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