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.«»Amy verlässt sich schon viel zu lange auf dich, verdammt«, meinte Phin grimmig.»Wann fängst du endlich an, sie die Suppe selbst auslöffeln zu lassen, die sie sich eingebrockt hat?«»Wann lässt du das bei Dill zu?«, wollte Sophie wissen.»Wenn sie ihren Führerschein hat? Ich glaube nicht, dass es eine Altersgrenze gibt, ab der man zu den Menschen, die man liebt, sagt, ›Du bist jetzt auf dich allein gestellte«»Nein, aber es gibt einen Punkt, an dem man sagt, ›Ich gehe vor‹«, erwiderte Phin.»Und du hast sie erreicht.Darf ich es Wes sagen?«Sophie schloss die Augen.»Ich will meine Schwester nicht verraten.«»Sofern sie Zane nicht erschossen hat, tust du das auch nicht«, entgegnete Phin.»Wes wird sie nicht dafür verhaften, dass sie die Leiche bewegt hat, er ist hinter größeren Fischen her.«Sie begann zu zittern.»Dieser verdammte Duschvorhang.Er verfolgt mich sogar in meinen Träumen.«»Du glaubst doch nicht, dass sie ihn erschossen hat, oder?«, fragte Phin, und Sophie schwieg ein bisschen zu lange.»Nein«, sagte sie schließlich.»Aber ich glaube, sie könnte ihm vielleicht die Schlaftabletten gegeben haben.Davy hat sich in Jugendzeiten mal an jemandem mit Schlaftabletten gerächt, und wir haben erst kürzlich davon gesprochen.Ich bin mir wirklich nicht sicher.« Sie legte die Hand an ihren Kopf.»Das tut wirklich weh, weißt du das?«»Du brauchst jetzt Ruhe«, sagte Phin und stand auf.»Komm, lass uns gehen.Ich werde Ed bitten, dir ein stärkeres Schmerzmittel zu geben, und du kannst über dem Buchladen schlafen.«Sophie schloss die Augen.»Ich kann Amy nicht allein lassen.«»Das musst du aber«, erwiderte Phin.»Das ist deine einzige Überlebenschance.«Die Ratssitzung am nächsten Tag war furchtbar, sogar noch furchtbarer, als Wes zu offenbaren, dass die Demseys die Leiche fortgeschafft hatten, oder als Sophie auf der Farm bei einer Schwester zurückzulassen, die Straftaten Vorschub leistete.Stephen beantragte, die Abstimmung über die Straßenlaternen um eine Woche zu verschieben, damit er noch mehr Beweise für Phins Verderbtheit und die Vernachlässigung seiner bürgerlichen Pflichten sammeln konnte.Beim nächsten Tagesordnungspunkt versuchte er eine förmliche Danksagung an Phin für dessen enge Zusammenarbeit mit den Filmleuten durchzubringen und diese in der Gazette von Temptation abzudrucken.Der Antrag wurde abgelehnt, da nur die Garveys dafür stimmten, während die übrigen Ratsmitglieder ihnen mit steifem Misstrauen begegneten.Stephens Hände zitterten vor Wut; dann spielte er seinen letzten Trumpf aus.»Ich habe eine Ankündigung zu machen«, sagte er.»Ich habe mit den Leuten vom Kabelfernsehen hier in Temptation gesprochen, und sie haben eingewilligt, ihr normales Programm zu ändern, damit wir nächsten Dienstag um acht Uhr das Video »Rückkehr nach Temptation‹ zeigen können.«»Uh-oh«, brach es aus Rachel neben Phin hervor.»Hast du auch die Leute gefragt, die den Film gedreht haben, Stephen?«, fragte Phin.»Sie haben auch Rechte.«»Ich bin sicher, sie werden begeistert sein«, erwiderte Stephen blasiert.»Warum auch nicht? Wir bieten ihnen eine Chance, ihren Film vorab einem bereitwilligen Publikum zu zeigen.Und außerdem« - seine Stimme senkte sich ein wenig - »sollten wir uns ansehen, was sie gefilmt haben.Schließlich haben wir ihnen die Dreherlaubnis gegeben.Ich tue lediglich meine bürgerliche Pflicht.«Du hast sie heim Filmen auf dem Steg beobachtet, dachte Phin.Was weißt du?Aber es war ihm schon klar.Sie drehten einen Porno.Eine halbe Stunde später hielt Phin bei der Polizeistation und erzählte Wes von der Kabelpremiere.Wes drückte seine Zigarette am Rand einer der Kaffeetassen aus, die zahlreich auf seinem Schreibtisch herumstanden.»Wissen sie das draußen auf der Farm schon?«»Das bezweifle ich«, sagte Phin.»Ich habe jedenfalls noch keinen Schrei gehört.Rachel wird es ihnen wohl erzählen, wenn sie dort ist.Willst du hinfahren?«»Nein«, erwiderte Wes verbittert.»Amy erzählt mir sowieso nichts.Wenn du hinfährst, finde doch gleich mal heraus, ob sie eine.22er haben.«»Jeder hat eine.22er«, entgegnete Phin.»Meine Güte, selbst ich habe eine, oder zumindest besaß mein Vater eine.«»Ich weiß«, sagte Wes.»Ich habe die Registrierungen durchgesehen.Allein in dieser Stadt gibt es achthundert von den verdammten Dingern.«»Ein bewaffnetes Volk ist ein sicheres Volk«, meinte Phin.»Außerdem sind wir in Süd-Ohio
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