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.Beim Anblick seines Samenergusses riss sie zunächst die Augen auf, ehe sich ihre flatternden Lider wieder herabsenkten, sie aufschrie und heftig zuckend selber kam.Dann fiel sie kraftlos über seine Knie, immer noch erschauernd, und klammerte sich an sein Bein, so wie sie es in jener Nacht auf Burg Oblak getan hatte.Ehe sie ihn – blutend und unter Schmerzen – verlassen hatte.Das Verlangen ließ nach, der vertraute Groll loderte wieder auf.Er schob sie beiseite, stand auf und wusch sich den Samen ab, ohne den Blick von diesem umwerfenden und zugleich zutiefst bösen Geschöpf abzuwenden, das immer noch mit gespreizten Knien dahockte, die Hände auf den Oberschenkeln, keuchend.Der Anblick ihres perfekten prallen Hinterns und der nassen Haare, die in wilden Strähnen an ihrem schmalen Rücken klebten, versetzte ihn gleich wieder in Erregung.Aber sie atmete schwer, und er wusste, dass er ihr für ihre erste gemeinsame Nacht genug zugemutet hatte.»Erhebe dich und komm zu mir.«Als sie ihn ansah, war ihr Blick starr, die Farbe ihrer Augen wechselte immerfort – ein Zeichen dafür, wie entsetzt und verständnislos sie war.Mit taumelnden Schritten ging sie auf ihn zu.Er verspürte einen Anflug von Gewissensbissen, rief sich jedoch all die schmerzvollen Tage in Erinnerung, die er damit verbracht hatte, sich in Agonie hin und her zu wälzen.Die Nächte hatte er schweißüberströmt durchwacht, während er die Laken fickte, in der Hoffnung, womöglich Erlösung zu finden.So weit hatte sie ihn getrieben!Sie war argwöhnisch und näherte sich ihm nur langsam.Als sie nur noch um Armeslänge von ihm entfernt war, sagte er: »Schlaf!«, und fing sie auf, als ihr Körper augenblicklich erschlaffte.Er wusch sie und trocknete erst ihren, dann seinen eigenen Körper ab.Schließlich trug er sie zu seinem Bett.Dies hätte ein triumphaler Moment sein sollen – bei Gott, er hatte eine lebende, atmende Walküre in seinem Bett, und sie war seine Braut –, aber davon spürte er nur wenig.Zwar hatte er sie vollkommen unter Kontrolle, doch er wünschte sich, das wäre nicht nötig.Wie ein gebürtiger Vampir beugte er sich über sie und zog die Schöne in die Schatten, wo er sich zusammen mit ihr auf seinem Lager in der Ecke niederließ.Steh auf.Der Befehl drang wie durch Watte an Mysts Ohr, und sie dachte, dass sie noch träumte, denn ihre Haut berührte die Haut einer anderen Person, obwohl sie seit Urzeiten keine Nacht mit einem Liebhaber verbracht hatte.Sie runzelte die Stirn, verwirrt, weil sich ihr Körper so biegsam anfühlte.Jeder einzelne Muskel war von der Anspannung befreit, die sie sonst stets plagte.Aber wieso nur lag ihr Gesicht an der breiten nackten Brust eines Mannes? Sie war von seinem köstlichen Duft umhüllt, der sie glatt dahinschmelzen ließ.Sie kuschelte sich noch enger an ihn und legte ihr Bein über seines.Als sie ein Grunzen männlicher Zufriedenheit vernahm, riss sie die Augen auf.Ihr Oberkörper schnellte in die Höhe, wobei sie sich ein Laken bis zum Hals hochzog.Furcht überkam sie, als sie sich an die Geschehnisse der vergangenen Nacht erinnerte.Sie befand sich im Bett eines Vampirs, war ihm ausgeliefert und dazu verdammt, ihm jeden Wunsch zu erfüllen.In anderen Worten: Sie war in der Hölle.»Hast du von letzter Nacht geträumt?«»Nein«, erwiderte sie aufrichtig.Sie hatte davon geträumt, jeden Quadratzentimeter des nackten Mannes neben ihr abzulecken.»Wie fühlst du dich? Was denkst du über das, was wir getan haben?«»Wir? Was du getan hast.«»Ich habe dir lediglich befohlen, dich selbst zu befriedigen.In den Mund genommen hast du mich aus eigenem Entschluss.« Er hob eine Augenbraue.»Und das ziemlich gierig.«Sie wandte sich abrupt um.»Dann fühle ich Scham.«»Und?« Als sie ihm nur einen finsteren Blick zuwarf, entgegnete er mit seiner tiefen Stimme: »Es gibt wohl kaum eine Situation, bei der Gefühle nicht in Widerspruch zueinander geraten können.Was fühlst du noch, wenn du an letzte Nacht denkst?«Sie erinnerte sich daran, dass sie vor Lust vollkommen den Verstand verloren hatte, wie es ihr noch nie zuvor passiert war.Wie sehr sie nach seinem Schaft gegiert hatte.Am liebsten hätte sie sich auf ihn gesetzt und ihn schön langsam in sich eingeführt.Bei dieser köstlichen Vorstellung begann sie zu zittern und musste dagegen ankämpfen, ihr Verlangen zuzugeben.»Erregung«, gab sie schließlich zu.»Bist du jetzt auch erregt?«Sie spürte, dass sie purpurrot anlief.Myst wurde niemals rot.»Ja.«»Brauchst du einen Orgasmus?«Oh Gott, nein! Wie konnte er sie das fragen, wo sie gerade in Gedanken die letzte Nacht noch einmal durchlebte? »Ja.« Sie wandte sich von ihm ab und zog die Knie an die Brust.»Aber ich werde dich nicht darum bitten.«»Selbst wenn ich dir geben kann, was du brauchst?«»Das Einzige, worum ich dich bitten werde, ist: Gib mir meine Kette zurück.«»Du bekommst sie zurück, sobald ich restlos davon überzeugt bin, dass du bei mir bleibst«, sagte er.»Erkläre mir die Macht der Kette.« Als sie nicht antwortete, fuhr er sie rau an: »Antworte mir!«»Man nennt sie das Brisingamen.«»Warum trägst du es?«»Zur Bestrafung und um es zu beschützen.«»Bestrafung wofür?«Sie stemmte sich eine Hand in die Taille und drehte sich mit spöttischen grünen Augen zu ihm um.»Als ich siebzehn war, wurde ich mit einem unbedeutenden Halbgott ohne Rang und Namen, dessen einziger Vorzug sein atemberaubendes Talent zu küssen war, in einer kompromittierenden Situation erwischt.Meine Familie war nicht erfreut.«Ein Muskel zuckte in seiner Wange.Halbgott? Wroth war ein mit Narben bedeckter Vampir, der nicht einmal in der Lage war, je einen Spaziergang in der Sonne mit ihr zu unternehmen.Sie sah ihn forschend an.»Eifersüchtig, Vampir? Oder wird dir endlich klar, dass ich für dich eine Nummer zu groß bin?«Er ignorierte ihre Worte.»Dann hat deine Familie dich also durch eine Schwachstelle bestraft, die Männern die Herrschaft über deinen Körper gewährt? Wie viele haben sie schon ausgeübt, haben dir befohlen, sie zu ficken, als ob es um dein Leben ginge?« Als sie ihn nur böse anstarrte, sagte er ruhig: »Antworte.Ausführlich.«»Es gab nie eine Schwachstelle.Die Kette ist noch nie gerissen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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