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.«»Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal Sklavenarbeit gutheißen würde«, stöhnte Cordelia.»Es sowieso Unsinn«, sagte Koudelka, »die Parks aufzureißen.Selbst wenn diese Arbeiten fertig gestellt würden, könnten da nicht genügend Menschen Schutz finden.Aber es sieht eindrucksvoll aus, und es prägt Lord Vorkosigan als Bedrohung in das Bewusstsein der Leute ein.«»Außerdem«, Bothari hob seine Jacke, um das silberne Schimmern seines Nervendisruptors zu zeigen, »diesmal habe ich die richtige Waffe dabei.«Das war’s dann.Cordelia umarmte Alys Vorpatril, die diese Umarmung erwiderte und murmelte: »Gott helfe dir, Cordelia.Und Gott lasse Vidal Vordarian in der Hölle schmoren.«»Gute Reise.Ich sehe dich dann wieder auf Basis Tanery nicht wahr?« Cordelia blickte auf Koudelka.»Lebendig, und, zum Teufel, mit unseren Feinden.«»Wir werden ver … wir werden es schaffen, Mylady«, sagte Koudelka.Ernst salutierte er vor Droushnakovi.Es war keine Ironie in dieser militärischen Höflichkeitsbezeugung, jedoch vielleicht ein letzter Hauch von Neid.Sie erwiderte seinen Gruß mit einem langsamen, verständnisvollen Nicken.Keiner von beiden wollte den Augenblick durch weitere Worte stören.Die beiden Gruppen trennten sich in der feuchtkalten Finsternis.Drou beobachtete über ihre Schulter Koudelka und Lady Vorpatril, bis beide außer Sicht waren, dann setzte sie sich in Bewegung.Sie kamen von dunklen Gassen in beleuchtete Straßen, von menschenleerer Dunkelheit zu gelegentlichen Gestalten anderer Menschen, die eilig ihren Geschäften an einem frühen Wintermorgen zustrebten.Jeder schien die Straßen zu überqueren, um jedem anderen aus dem Weg zu gehen, und Cordelia kam sich ein bisschen weniger auffällig vor.Sie erstarrte innerlich, als ein Bodenwagen der Stadtwache langsam an ihnen vorbeifuhr, aber er hielt nicht an.Sie machten auf der anderen Straßenseite eine Pause, um sicher zu sein, dass das Haus, dem sie zustrebten, schon für den Morgen geöffnet war.Es war ein vielstöckiges Gebäude in dem zweckmäßigen Stil des Baubooms, der im Gefolge von Ezar Vorbarras Machtergreifung und der damit verbundenen Stabilität vor etwas mehr als dreißig Jahren ausgebrochen war.Es war ein Geschäftsgebäude, keine Regierungseinrichtung, sie durchquerten die Lobby, betraten die Liftröhre und fuhren ungehindert hinab.Drou blickte wachsam über die Schulter, als sie das Subbasement erreichten.»Jetzt erscheinen wir fehl am Platze.« Bothari hielt Wache, als sie sich bückte und ein Schloss zu einem Versorgungstunnel aufbrach.Der Gang wurde offensichtlich oft benutzt, da die Lichter anblieben.Cordelia spitzte ihre Ohren nach anderen Schritten als den ihren.Ein Einstiegsdeckel war an den Boden geschraubt.Droushnakovi lockerte ihn schnell.»Lasst euch hängen und fallen.Es ist nicht viel mehr als zwei Meter.Es wird wahrscheinlich nass sein.«Cordelia glitt in den dunklen Kreis und landete mit einem Platschen.Sie schaltete ihr Handlicht an.Das Wasser reichte in dem Rohr aus Synthabeton bis zu den Knöcheln ihrer Stiefel, glitschig, schwarz und schimmernd.Es war eiskalt.Bothari folgte.Drou kniete sich auf seine Schultern, um den Deckel wieder an seinen Platz zu rücken und kam dann platschend neben Cordelia herab.»Dieser Abwasserkanal für Gewitterregen ist ungefähr einen halben Kilometer lang.Kommt weiter!«, flüsterte sie.So nah an ihrem Ziel musste Cordelia niemand zur Eile drängen.Nach dem halben Kilometer kletterten sie in eine dunkle Öffnung, hoch an der gewölbten Wand, und kamen zu einem viel älteren und kleineren Tunnel aus Backsteinen, die das Alter geschwärzt hatte.Knie und Rücken gebeugt, schlurften sie dahin.Das musste für Bothari besonders schmerzvoll sein, überlegte Cordelia.Drou wurde langsamer und begann mit der Stahlzwinge von Koudelkas Stock an das Tunneldach zu klopfen.Als aus dem ›Tick, tick‹ ein hohles ›Tock, tock‹ wurde, hielt sie an.»Hier.Es geht nach unten auf.Achtung!« Sie zog das Schwert aus der Scheide und schob die Klinge sorgfältig zwischen eine Reihe von glitschigen Ziegeln.Es gab ein Klicken und das mit falschen Ziegeln besetzte Paneel klappte nach unten und krachte fast auf ihren Kopf.Sie steckte das Schwert wieder in seine Hülle.»Hinauf!« Sie zog sich selber hindurch.Sie folgten und fanden sich in einem weiteren Abwasserkanal, der noch enger war.Er führte ziemlich steil nach oben.Sie gingen geduckt voran und streiften mit ihrer Kleidung an den Seitenwänden.Drou erhob sich plötzlich und kletterte über einen Haufen zerbrochener Ziegel in einen dunklen, mit Säulen versehenen Raum.»Was ist das?«, flüsterte Cordelia.»Zu groß für einen Tunnel …«»Die alten Ställe«, flüsterte Drou zurück.»Wir sind jetzt unter dem Boden der Residenz.«»Das klingt für mich nicht so geheim.Sicherlich müssen sie auf alten Zeichnungen und Aufrissen erscheinen.Leute – der Sicherheitsdienst – müssen wissen, dass es das hier gibt
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