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.So sind das siebzig Dinge, wahre, echte, wirkliche, nicht unwirkliche, unveränderliche, die der Vollendete vollkommen erkundet hat.– Acht Dinge, ihr Brüder, sind wertzuhalten, acht Dinge auszubilden, acht Dinge zu durchschauen, acht Dinge aufzuheben, acht Dinge bringen Nachteil, acht Dinge bringen Vorteil, acht Dinge sind schwer zu treffen, acht Dinge sind zu erzeugen, acht Dinge sind zu verstehn, acht Dinge sind zu verwirklichen.Was für acht Dinge sind wertzuhalten? Acht Anlässe, acht Umstände, die auf das Urasketentum hinweisen, die unerreichte Weisheit erreichen, die erreichte sich weiterentwickeln, erschließen, entfalten, erfüllen lassen: und welche acht sind das? Da weilt, ihr Brüder, ein Mönch in der Nähe des Meisters oder irgend eines vollgültigen Ordensbruders, wobei er in tiefer Demut und Zermürbung beflissen wird, Liebe und Ergebenheit gewinnt.Das ist der erste Anlaß, der erste Umstand, der auf das Urasketentum hinweist, die unerreichte Weisheit erreichen, die erreichte sich weiterentwickeln, erschließen, entfalten, erfüllen läßt.Da weilt er denn in der Nähe des Meisters oder irgend eines vollgültigen Ordensbruders, wobei er in tiefer Demut und Zermürbung beflissen wird, Liebe und Ergebenheit gewinnt; und von Zeit zu Zeit tritt er an sie heran, fragt und erkundigt sich: ›Wie ist das, o Herr, was ist der Sinn davon?‹ Und jene Ehrwürdigen eröffnen ihm aldann das Uneröffnete, klären ihm das Unaufgeklärte auf, lösen ihm bei Dingen, die vielfach bezweifelbar sind, den Zweifel.Das ist der zweite Anlaß, der zweite Umstand, der auf das Urasketentum hinweist, die unerreichte Weisheit erreichen, die erreichte sich weiterentwickeln, erschließen, entfalten, erfüllen läßt.Hat er aber dann die Satzung erfahren, so beginnt er doppelt um Entrückung zu kämpfen, um körperliche Entrückung und um geistige Entrückung.Das ist der dritte Anlaß, der dritte Umstand, der auf das Urasketentum hinweist, die unerreichte Weisheit erreichen, die erreichte sich weiterentwickeln, erschließen, entfalten, erfüllen läßt.Weiter sodann, ihr Brüder: ein Mönch ist tugendhaft, in reiner Zucht richtig gezügelt bleibt er lauter im Handel und Wandel: vor geringstem Fehl auf der Hut kämpft er beharrlich weiter, Schritt um Schritt.Das ist der vierte Anlaß, der vierte Umstand, der auf das Urasketentum hinweist, die unerreichte Weisheit erreichen, die erreichte sich weiterentwickeln, erschließen, entfalten, erfüllen läßt.Weiter sodann, ihr Brüder: ein Mönch hat viel gehört, ist Behälter des Wortes, Hort des Wortes der Lehre; und was da am Anfang begütigt, in der Mitte begütigt, am Ende begütigt und sinn- und wortgetreu das vollkommen geläuterte, geklärte Asketentum überliefert: das kennt er, behält er, beherrscht er mit der Rede, bewahrt es im Gedächtnis, hat es von Grund aus verstanden.Das ist der fünfte Anlaß, der fünfte Umstand, der auf das Urasketentum hinweist, die unerreichte Weisheit erreichen, die erreichte sich weiterentwickeln, erschließen, entfalten, erfüllen läßt.Weiter sodann, ihr Brüder: ein Mönch hat Mut und Kraft unheilsame Dinge zu verleugnen und heilsame Dinge zu erringen, er dauert stark und standhaft aus, gibt den heilsamen Kampf nicht auf.Das ist der sechste Anlaß, der sechste Umstand, der auf das Urasketentum hinweist, die unerreichte Weisheit erreichen, die erreichte sich weiterentwickeln, erschließen, entfalten, erfüllen läßt.Weiter sodann, ihr Brüder: ein Mönch hat Einsicht, ist mit höchster Geistesgegenwart begabt: was da einst getan, einst gesagt wurde, daran denkt er, daran erinnert er sich.Das ist der siebente Anlaß, der siebente Umstand, der auf das Urasketentum hinweist, die unerreichte Weisheit erreichen, die erreichte sich weiterentwickeln, erschließen, entfalten, erfüllen läßt.Weiter sodann, ihr Brüder: ein Mönch beobachtet wie die fünf Stücke des Anhangens entstehn und vergehn: ›So ist die Form, so entsteht sie, so löst sie sich auf; so ist das Gefühl, so entsteht es, so löst es sich auf; so ist die Wahrnehmung, so entsteht sie, so löst sie sich auf; so sind die Unterscheidungen, so entstehn sie, so lösen sie sich auf; so ist das Bewußtsein, so entsteht es, so löst es sich auf.‹ Das ist der achte Anlaß, der achte Umstand, der auf das Urasketentum hinweist, die unerreichte Weisheit erreichen, die erreichte sich weiterentwickeln, erschließen, entfalten, erfüllen läßt; diese acht Dinge sind wertzuhalten.Was für acht Dinge sind auszubilden? Der heilige achtfältige Weg, und zwar: rechte Erkenntnis, rechte Gesinnung, rechte Rede, rechtes Handeln, rechtes Wandeln, rechtes Mühn, rechte Einsicht, rechte Einigung; diese acht Dinge sind auszubilden.Was für acht Dinge sind zu durchschauen? Acht weltliche Dinge: Erlangen und Nichterlangen, Ruhm und Schande, Tadel und Lob, Wohl und Wehe; diese acht Dinge sind zu durchschauen.Was für acht Dinge sind aufzuheben? Acht Falschheiten: falsche Erkenntnis, falsche Gesinnung, falsche Rede, falsches Handeln, falsches Wandeln, falsches Mühn, falsche Einsicht, falsche Einigung; diese acht Dinge sind aufzuheben.Was für acht Dinge bringen Nachteil? Acht Zustände der Abspannung: da hat, ihr Brüder, ein Mönch eine Arbeit zu verrichten, legt sich aber hin und erkämpft keine Kraft dazu; er verrichtet wohl die Arbeit, kämpft aber nicht weiter; er hätte einen Weg zu gehn, pflegt jedoch lieber der Ruhe; er hat zwar den Gang gemacht, müht sich aber dann nicht weiter; hat er bei seinem Almosengange von Haus zu Haus schlechtere oder bessere Kost nicht genügend erhalten, so fühlt er sich allzu schwach zu weiterer Übung; hat er bei seinem Almosengange von Haus zu Haus schlechtere oder bessere Kost genügend erhalten, so fühlt er sich allzu schwerfällig zu weiterer Übung; hat ihn ein leichtes Unwohlsein befallen, so hält er es schon für geraten sich müßig hinzulegen; hat er eine Krankheit überstanden, so glaubt er einstweilen zu weiterer Arbeit noch nicht fähig zu sein; das sind acht Zustände der Abspannung, acht Dinge, die Nachteil bringen.Was für acht Dinge bringen Vorteil? Acht Zustände der Anspannung: da hat, ihr Brüder, ein Mönch eine Arbeit zu verrichten und verrichtet sie, treu die Weisung der Erwachten vorher erwägend; er hat die Arbeit vollbracht, treu die Weisung der Erwachten nachher erwägend; er hat einen Gang zu gehn und geht ihn, treu die Weisung der Erwachten vorher erwägend; er hat den Gang gemacht, treu die Weisung der Erwachten nachher erwägend; er hat bei seinem Almosengange von Haus zu Haus schlechtere oder bessere Kost nicht genügend erhalten und fühlt sich daher leicht, gar wohlgefügig zu weiterer Übung; er hat bei seinem Almosengange von Haus zu Haus schlechtere oder bessere Kost genügend erhalten und fühlt sich daher kräftig, gar wohlgefügig zu weiterer Übung; es hat ihn ein leichtes Unwohlsein befallen, und weil er weiß, daß eine Krankheit sich bald weiterentwickeln kann, kämpft er beharrlich um sein Ziel; er hat eine Krankheit überstanden, und weil er weiß, daß eine Krankheit gern wiederkehren mag, kämpft er beharrlich um sein Ziel; das sind acht Zustände der Anspannung, acht Dinge, die Vorteil bringen
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