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.»Wollen Sie etwas trinken?« Ich machte die Tür zu, steckte den Revolver weg und ging zu ihr.»Ich trinke nicht«, sagte sie entschieden.»Die Trinkerei hat meinen Vater umgebracht.Damit will ich nichts zu tun haben.« Sie setzte sich auf die Bettkante, schob sich den Stetson aus der Stirn und schlug die Beine übereinander.Sporen trug sie immer noch nicht, wie ich bemerkte.»Sie haben mir dieses Mädchen da geschickt — Pattie? — , und ich frage mich, wozu das gut sein sollte«, sagte sie.»Haben Sie noch nie etwas von einem Telefon gehört? Sie hätten mich anrufen und mir sagen können, daß Sie sie gefunden haben.Dann hätte ich einen Tag früher hier sein können.Einen ganzen Tag, Boyd!«»Pattie hatte ein großes Problem«, sagte ich.»Sie wußte nicht, wohin sie sollte, und ich hatte Angst, daß man sie umbringen könnte, wenn sie hierblieb.«»Das hat sie mir alles schon erzählt.« Primel Hill schnüffelte verächtlich.»So eine geschwätzige Gans ist mir in meinem ganzen Leben noch nicht über den Weg gelaufen.Ein paarmal mußte ich mich beherschen, um ihr nicht einen alten Stiefel in den Mund zu schieben.«»Mit Fuß darin oder ohne?«»Mit natürlich.« Sie zog die Schultern hoch.»Wo sind sie, Boyd?«»Sie haben am Strand eine Hütte gemietet«, sagte ich.»Walt war heute nachmittag noch dort.Wo Willie ist, weiß ich nicht genau, sofern er noch am Leben ist, meine ich.Wenn er tot ist und sie seine Leiche noch nicht gefunden haben, liegt er in einer Hütte in den Bergen.Fay habe ich nicht aufstöbern können.«»Erzählen Sie mir mal die ganze Geschichte«, sagte sie.»Ich weiß alles über Bailey und seine Tochter und Pattie« — sie seufzte langsam — , »und zwar bis in die letzte Einzelheit.Diese Pattie hat das totale Erinnerungsvermögen.«Also erzählte ich ihr, was geschehen war.Die Party in der Hütte am Strand, und was später in der Hütte in den Bergen passiert war.Den Köder, den sie für Tyler Morgan und Louise Clarke ausgelegt hatten.Das alles dauerte nicht sehr lange, weil ich mich nicht mit Einzelheiten aufhielt.Ihr Gesicht sah verschlossen und verkrampft aus, als ich fertig war.»Man hat mir gesagt, Sie seien ein Profi, Boyd«, sagte sie kalt.»Deswegen bin ich zu Ihnen gekommen.Jetzt wird mir klar, daß ich betrogen worden bin.«»Betrogen?« Ich starrte sie an.»Ich habe sie doch gefunden, oder etwa nicht?«»Zwei haben Sie gefunden«, sagte sie.»Wissen Sie noch, was ich Ihnen in Ihrem stinkigen kleinen Büro in Manhattan gesagt habe? Ich sagte, das sei eine Art Bergungsunternehmen.Ich habe Sie angeheuert, damit Sie die drei finden und feststellen, was sie tun.Ich dachte, Sie hätten genug Verstand, deshalb habe ich mich nicht deutlicher ausgedrückt, aber jetzt könnte ich mir die Haare ausreißen! Ich hatte erwartet, daß Sie das diskret machen! Aber Sie haben sich benommen wie der Elefant im Porzellanladen, haben ihnen gesagt, daß Sie für jemanden arbeiten, und früher oder später werden sie herausfinden, daß ich dieser Jemand bin.Vielleicht haben Sie Willie umgebracht und eines seiner schwachsinnigen Opfer aufgeklärt.Vielleicht haben Sie sie sogar verjagt! Und wie komme ich jetzt zu meinem Geld?«Ich machte den Mund auf, klappte ihn wieder zu, machte ihn wieder auf, aber es kam immer noch kein Ton.»Einen ungeschickten Mann kann ich ja noch vertragen«, fuhr sie gnadenlos fort, »aber ein Schwachkopf, der angeblich ein Profi sein will, ist unmöglich.Sie sind fertig, Boyd, und zwar ab sofort.«Sie stand auf, zog sich den Stetson ins Gesicht, schob die Hände in die Vordertaschen ihrer Kunstlederhose und hakte die Daumen in den breiten Ledergürtel.»Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, Boyd, würde ich mich morgen ins nächste Flugzeug setzen und meinen Verlust von der Steuer absetzen.«»Meinen Sie wirklich, daß Sie es besser machen können?« fragte ich ungläubig.»Ein Mädchen, so ganz allein? Die werden Sie in kleine Stückchen hacken und als Köder benutzen, wenn sie angeln!«»Ich bin die Tochter meines Vaters«, sagte sie unbeeindruckt.»So schnell lasse ich mich nicht auseinanderschneiden.Ich kann schon auf mich aufpassen
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