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.An der Weißdornhecke sitzt er nun,Sein Bart ist Moos, seine Füße ruhn,Von Sommerfäden umschlungen.Er ist verzaubert und merkt es nicht,Starrt in der Nixe Angesicht,Von ihrem Reiz bezwungen.Die Seele verkauft sich der LiebeslustUnd dem üppigen Außenleben,Doch der Liebesschmerz in des Denkers BrustWird neue Flügel ihr geben,Abschüttelnd den eiteln Maienblust,Bis der Sehnsucht Schwingen sich heben.Die getrennten Glieder sind dann vereint,Der Völker Tafelrunde.Und Artus' Schwert mit dem letzten FeindSank zu der Vergangenheit Schlunde.Zum Feeenschloß Avillion,Zu den Inseln der Seligen, pilgern schonAlle Templeisen im Bunde.Und dort, von Sinnlichkeit erlöst,Merlin das Saisbild entblößt,Des Grals geheimnißvolle Kunde.Gerhart HeidenauerMessiasleiden eines Promethiden.Zu Schmerz und Sünde wird der Mensch geboren,Sein innerst Wesen nur ist Schmerz und Sünde.Laokoon, durch alle Deine PorenGift spritzen dieser Schlangen Eiterschlünde.Der Dichter aber wurde auserkoren,Daß der Dämonen Walten er verkünde.Er trägt der ganzen Menschheit Sündenschmerz.Ein Heiland, der gekreuzigt, ist sein Herz.Nur einen wahrhaft Glücklichen ersinne,Dem weder äußre Noth noch innre QualDas Sein vergällen, dem nicht Ruhm noch MinneDen Sinn verrücken, der ins ErdenthalHerniederlächelt von der Weisheit Zinne,Den auch der Andern Sündenschmerz zumalZu Mitleid nicht erregt und edlem Zorn:In ihm selbst quölle noch des Leidens Born.Zwischen zwei Polen schwebt das Menschenloos:Ein wirklich Weh und eingebildet Leiden.Nicht nur der Schiffer im OrkangetosBebt auf der See, die Riffe zu vermeiden.Falsch ist's, daß in des Hafens sicherm SchoosDie Sicheren sich an fremder Mühsal weiden,Sie beben auch in ahnungsvollem Graus,Die Phantasie malt größere Schrecken aus.Die Eifersucht ist aller Schmerzen Quelle,Ob um ein Weib sie Dir das Sein vergälle,Ob Dich im Ruhmkrieg kränke ein Rival.Ruhm, Macht, Genuß, Gold, Liebe, Alles schal.Verwirf sie alle, Tod heißt jede Wahl.Mann, Weib und Thier verfallen allzumalDem Weltprinzip und dies Gesetz heißt Qual.Wen sie verschont, der schafft sie sich zur Stelle,Denn ohne Qual sinkt in das Nichts das Sein.Das All und Nichts sind schmerzenlos allein.Doch Wiege ähneln sich und Totenschrein,Zum Leben selber führt des Leidens Schwelle.Und weil ein höheres Sein der Genius,Noch höhere Qualen er erdulden muß.Wenn der Gedanke, fern von Tageshelle,Selbstmord verübt in seiner dunklen Zelle.Wohl lehrte die Erfahrung schon von je,Daß was Euch Schuld bedünkt, nur eitel Weh.Doch ist's noch mehr: Ein unbewußtes AhnenFührt Sündenlose auf der Sünde Bahnen.Und Weise, über Nichtiges erhaben,Versuchen sich an Nichtigem zu labenUnd Epimetheus müht sich um Pandoras Gaben.Denn schwach und zärtlich ist der Künstlergeist,Leicht das Gewebe seines Innern reißt.Drum möge er, zum Kampfe sich zu stählen,Das Irdische dem Himmlischen vermählen.Die Sehnsuchtthränen nach dem IdealeVerschlucke Du und opfre mit dem Baale!Taugt stets Dir Alpenluft? Sei Mensch im Erdenthale!Du denkst des Sterns, der einst die Wüste Dir erhellt.Doch Der verhüllte sich in Wolkennacht.Und einsam nun Dein Herz im Dunkel wacht.Der Reue Schakalschrei Dich ruhelos umgellt.In einer Wüste stehst Du ohne Quell und Thau.Es grinsen rings auf frührer LebensbahnGerippe manch verschollner Karawan'.Dein wunder, müder Fuß tritt Kiesel hart und rauh.Weh dem, der opfern will die flüchtige GegenwartDer Zukunft, schwanger stets mit neuem Plan!Doch unheilbaren Siechthums UnterthanIst, wer mit trübem Blick stets nach Vergangnem starrt!Anno Buchsbaum.Schnitzel aus dem Schuldbuche der Zeit.Still, Krähen! Denn der Löwe brüllt.Die TatzenZeigt er Euch, Minnesänger-Miesekatzen.Von meiner Feder hofft nicht Degenstöße,Nur Tatzenhiebe ziemen Eurer Blöße.'s ist Mai.Ein wunderschöner Monat, gelt?Ja, alle Gaben, die herniedergießtAus vollem Horn der Frühling auf die Welt,Mein frommer Sinn andächtig mitgenießt [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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