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.Können Sie die Anschrift erfahren?«»Ihr Hotel hat Internetanschluss, also kann ich recherchieren«, sagte Milton, dessen Finger bereits über die Notebook-Tastatur flitzten.»Gut«, sagte Annabelle und erkundigte sich: »Gibt es in der Nähe einen Geschenkladen?«Milton überlegte kurz.»Ja.Er führt auch Theaterbedarf und so was.Und er hat lange offen.«»Ausgezeichnet.«KAPITEL 37Der Chevy Nova folgte dem Kleinlaster mit der Aufschrift »Fire Control, Inc.« in unauffälligem Abstand.Caleb fuhr.Stone saß neben ihm, Reuben auf der Rückbank.»Warum verständigen wir nicht einfach die Polizei, damit die sich um die Sache kümmert?«, quengelte Caleb.»Und mit welcher Begründung?«, fragte Stone.»Du hast doch gesagt, dass die Bibliothek auf ein neues Löschmittel umstellt.Soviel wir bis jetzt wissen, haben diese Männer genau das getan.Und es könnten die falschen Leute darauf stoßen, wohin unsere Nachforschungen zielen.Wir brauchen keine Polizei, sondern Diskretion.«»Na toll!«, brauste Caleb auf.»Also muss ich den Kopf hinhalten statt die Polizei? Ich weiß wirklich nicht, wofür ich Steuern zahle.«Erst bog der Kleinlaster links, dann rechts ab.Inzwischen hatte er die Umgebung des Capitol Hills verlassen und fuhr in eine heruntergekommenere Gegend der Stadt.»Langsam«, sagte Stone.»Der Wagen hält.«Caleb lenkte das Auto an den Bordstein.Der Kleinlaster stand jetzt vor einem Maschendrahttor, das nun ein Mann von der Rückseite öffnete.»Da muss das Lagerhaus sein«, folgerte Stone.Das Fahrzeug durchquerte das Tor.Dann wurde wieder abgesperrt.»Tja, mehr können wir hier nicht tun«, meinte Caleb erleichtert.»Mann, nach diesem albtraumhaften Abend kann ich einen koffeinfreien Cappuccino vertragen.«»Wir müssen durch den Zaun«, sagte Stone.»Klarer Fall«, stimmte Reuben zu.»Seid ihr wahnsinnig?«, rief Caleb.»Du darfst im Auto warten, Caleb«, tröstete ihn Stone.»Aber wir müssen unbedingt herausfinden, was da drin los ist.«»Und wenn man euch ertappt?«»Dann ertappt man uns eben«, entgegnete Stone.»Ich glaube, es ist das Risiko wert.«»Und ich soll im Auto bleiben?«, fragte Caleb.»Aber das kommt mir unfair vor, wenn ihr beide euch in Gefahr …«»Falls wir schnellstens verduften müssen«, unterbrach ihn Stone, »ist es besser, du sitzt schon am Steuer und kannst sofort Gas geben.«»Genau«, pflichtete Reuben bei.»Also gut, wenn ihr es sagt …« Caleb packte das Lenkrad und setzte eine entschlossene Miene auf.»Ich bin bekannt dafür, hin und wieder einen heißen Reifen gefahren zu haben.«Stone und Reuben stiegen aus dem Wagen und hielten auf den Zaun zu.Versteckt hinter einem Stapel alter Bretter, den man außerhalb des Grundstücks aufgetürmt hatte, beobachteten sie, dass der Kleinlaster in einer Ecke des Parkplatzes abgestellt wurde.Die Arbeiter sprangen aus dem Auto und gingen ins Lagerhaus.Mehrere Minuten später kamen sie in Straßenkleidung wieder zum Vorschein, setzten sich in ihre Privatwagen und fuhren los.Ein Wachmann schloss hinter ihnen das Tor ab und kehrte ins Gebäude zurück.»Am klügsten dürfte es sein, wir klettern auf der anderen Seite des Grundstücks über den Zaun, dort, wo das Fahrzeug parkt«, schlug Reuben vor.»Dann steht der Wagen zwischen uns und dem Lager, falls der Wächter sich noch mal blicken lässt.«»Gut«, sagte Stone.Sie eilten zur anderen Seite des umzäunten Geländes.Ehe sie hinüberstiegen, warf Stone einen Zweig gegen den Maschendraht.»Wollte nur wissen, ob er elektrisch geladen ist.«»Vorsicht ist besser als Nachsicht.«Sie kletterten über den Zaun, sprangen an der Rückseite leise hinunter und schlichen geduckt auf den Kleinlaster zu.Auf halber Strecke blieb Stone stehen und gab Reuben einen Wink.Beide warfen sie sich der Länge nach zu Boden und beobachteten das Umfeld, doch niemand zeigte sich.Sie warteten noch einen Moment; dann setzten sie sich wieder in Bewegung.Plötzlich entfernte sich Stone, gefolgt von Reuben, vom Fahrzeug in die Richtung eines kleineren, aus Betonblöcken errichteten Baus im rückwärtigen Bereich des Geländes.Die Tür hatte ein Schloss, doch einer von Stones Nachschlüsseln passte.Drinnen lagerten zahlreiche große, tonnenförmige Behälter.Stone zückte eine kleine Taschenlampe und leuchtete rundum.Auf einer Werkbank lag Werkzeug, und in einer Ecke sah er ein kleines Farbspritzgerät nebst etlichen Kanistern mit Farbe und Lösungsmitteln.An einer Wand hingen Atemmasken und dazugehörige Sauerstofftanks.Stone lenkte den Lichtkegel über mehrere Behälter.»FM 200, INERGEN, Halon 1301«, las er ab.»C02, FE 25.« Er verharrte und kehrte zu dem C02-Behältnis zurück, betrachtete aufmerksam die Kennzeichnung.Reuben stieß ihn an.»Sieh mal«, sagte er und zeigte auf ein Schild an der Wand.»Fire Control, Inc., steht da«, brummte Stone ungeduldig.»Dass wir bei denen sind, wissen wir doch.«»Lies mal, was darunter steht.«Stone schnappte nach Luft.»Die Fire Control ist eine Tochterfirma der Paradigma Technologies.«»Und gehört somit zu Cornelius Behans Konzern«, sagte Reuben halblaut.Zappelig wartete Caleb auf dem Fahrersitz seines Chevy Nova und behielt das abgezäunte Grundstück im Auge.»Macht schon, nun macht schon«, murmelte er.»Warum dauert das so lange?«Plötzlich duckte er sich zur Seite.Ein Auto war vorübergefahren und steuerte offenbar das Lager an.Caleb hob den Kopf, und beinahe setzte sein Herz aus.Das Fahrzeug war ein Geländewagen eines privaten Wachdienstes, und auf der Rückbank saß ein großer Deutscher Schäferhund.Caleb nahm das Handy, um Stone anzurufen, doch der Akku war leer.Ständig vergaß er, das verdammte Ding aufzuladen, weil er sowieso nur ungern damit telefonierte.»Guter Gott«, stöhnte Caleb.Er atmete tief ein
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