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.„Diese Frau gehört mir, und wenn sie eine Lektion lernen muss, dann erteile ich sie ihr selbst.“Die Gesichtszüge des Mannes verhärteten sich herausfordernd.„Meinetwegen.Lassen Sie sich nicht aufhalten!“Matthew hasste das, was er jetzt tun musste, und blickte zu Annabelle.Sie hatte den Kopf immer noch gebeugt.„Schau mich an.“Sie tat es nicht.Er packte ihr Kinn und zwang sie, den Kopf zu heben.„Ich habe gesagt, sieh mich an!“ Ein flüchtiges Funkeln in ihren Augen verriet ihm, dass sie wusste, was er gerade tat.Trotzdem konnte er sich kaum überwinden, doch dann schlug er ihr tatsächlich mitten ins Gesicht.Sie sah ihn trotzig an.Sein Brustkorb wollte vor Schmerz zerspringen.Er schlug sie wieder und betete, dass sie den Kopf unten lassen würde.Sie aber hob langsam das Kinn, so als wollte sie sagen: „Das ist alles, was du draufhast?“Er schlug sie wieder, dieses Mal so kräftig, wie er es wagen konnte.Jetzt ließ sie den Kopf unten.„Ich verspreche dir“, flüsterte sie, doch so, dass es die anderen gerade noch hören konnten, „dass ich das nie wieder tun werde.“Alles in Matthew schrie danach, die roten Flecken auf ihrer Wange zu berühren, um den Schmerz, den er ihr zugefügt hatte, zu lindern, aber stattdessen schob er sie zur Tür.Er wartete, bis sie sicher draußen war, bevor er sich umdrehte.„Sie wird sich hier nicht mehr blicken lassen.“Der Mann reichte ihm seinen Revolver.„Und Sie auch nicht, nehme ich an.“Kapitel 22Annabelle gelang es, zur Tür hinaus und auf den dunklen Gehweg zu kommen.Dort drückte sie sich mit dem Rücken an das Gebäude.Und wartete.Und lauschte.„Sie wird sich hier nicht mehr blicken lassen.“ Matthews tiefe Stimme drang an ihre Ohren.Sie berührte ihre linke Wange und fühlte immer noch den Schlag von seiner Hand.Der gequälte Blick, den sie in seinen Augen gesehen hatte, verriet ihr, dass ihm die Schläge viel mehr wehgetan hatten als ihr.„Und Sie auch nicht, nehme ich an.“Sie schloss die Augen.Sag nichts mehr, Matthew.Geh.Geh einfach.Da kam er auch schon zur Tür heraus, den Revolver in der Hand, die Miene wie versteinert.Als er sich umdrehte und sie anschaute, schmolz ein großer Teil der Härte in seinem Gesicht dahin.Annabelle spürte, wie sich die Worte in ihm formten und ausgesprochen werden wollten, aber sie schüttelte den Kopf.Als verstünde er, was sie meinte, warf er einen letzten Blick hinter sich und ergriff sanft ihren Arm.Er führte sie durch die leere Straße und zog sie dann mit sich in eine Seitengasse.Ein gebrochenes Flüstern kam über seine Lippen.„Es tut mir leid, was ich da drinnen gemacht habe, was ich gesagt habe …“ Er hob die Hand, als wollte er ihr Gesicht berühren, doch dann zögerte er.„Ich habe es nicht so gemeint.Ich …“„Ich weiß, Matthew.Ich weiß.“Im schwachen Licht der Straßenlaterne, die mit Petroleum brannte, konnte sie nichts anderes erkennen als sein starkes Bedauern.„Bist du sicher, dass du nicht verletzt bist?“ Er schaute ihr fragend ins Gesicht.Seine Zerknirschtheit ließ sie schmunzeln.Sie hatte eine Entschuldigung erwartet, aber so etwas nicht.Sie lachte schnell, um seine Schuldgefühle abzumildern.„Matthew, das war nichts.Ich habe schon viel Schlimmeres erlebt.Glaube mir.“ Mit diesen Worten wollte sie sein Gewissen beruhigen.Aber sie hatten genau die gegenteilige Wirkung.Mit einem Seufzen beugte er sich langsam vor, bis seine Stirn an ihrer lag.Seine Hände bewegten sich an ihren Armen nach oben und blieben auf ihren Schultern liegen.Sein Atem war warm auf ihrem Gesicht.Er schloss die Augen, aber Annabelle wagte es nicht, ebenfalls die Augen zu schließen.Sie bewegte sich keinen Millimeter.Ihre Körper berührten sich nicht, aber sie standen sich zu nahe.Nichts an dieser Situation war unanständig.Er dachte sich nichts dabei.Das wusste sie.Aber sie war sich in ihrem ganzen Leben noch nie so stark der Nähe eines anderen Menschen bewusst gewesen.Da ihre Reaktion sie beunruhigte, wich sie leicht von ihm zurück.Seine Stirn legte sich in Falten.„Warte hier.“ Er verschwand um die Ecke und kam eine Minute später mit einem triefnassen Taschentuch in der Hand zurück.Er wrang das Tuch aus und hob ihr Kinn hoch.Erst jetzt fiel ihr das Blut ein, das der Barkeeper ihr ins Gesicht geschmiert hatte.Während Matthew daranging, es abzuwischen, tauchte ein Bild vor ihrem geistigen Auge auf: Sie sah wieder seine Reaktion, als er sie im Hinterzimmer gefunden hatte.„Ich muss dir erklären, was du heute Abend gesehen hast.Als du ins Zimmer kamst … es war nicht so, wie …“„Ich weiß“, flüsterte er.„Aber der Blick in deinen …“Er hielt eine Hand hoch [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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