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.Höchstens indirekt, wenn man den Nutzen bedenkt, den der Glaube an das Unerklärliche besitzt.Und wenn es keinem Menschen nützt, hat es auch kein Mensch verursacht, weil wir nun mal grundsätzlich nur Dinge tun, die uns nützen.Ergo ist kein Mensch für diesen Irrsinn verantwortlich.»«Dann eben die Natur.»«Vielleicht.Das wäre die logische Konsequenz.»«Aber dein Gefühl sagt dir, dass etwas anderes dahinterstecken muss.»Erasmus nickte.«Sieh dir die Unterlagen an.»«Ich möchte lieber glauben, dass es die Natur ist.» Diana trank einen großen Schluck Kaffee.Er schmeckte ihr nicht mehr.4Durch weiße Rauchschleier deuteten diverse meterlange Holzkohlefinger vorwurfsvoll in den ansonsten eher freundlichen Nachmittagshimmel über Nordwestbritannien.Verwirrte Vögel kreisten empört kreischend über dem, was noch vor wenigen Stunden ihre Heimat gewesen war, und bombardierten die weit unter ihnen versammelte Menschengruppe mit übelriechenden Geschossen.Gawain wurde dünnflüssig auf den Helm getroffen und brummte «Ääääh!».Während er anschließend unter angewidertem Schnauben einen der letzten Büsche zerhackte, die das Feuer unbeschadet überstanden hatten, sah Gwydiot verzweifelt gen Himmel.Er stand zwischen den Männern des Königs und der sechsköpfigen Albtraumhorde, die den vorher grünen Wald von Camarogghyn mit Hilfe von Panzerfäusten in einen gigantischen Holzkohlegrill umfunktioniert hatte; sechs offenbar rettungslos imbezilen Kreaturen, die laubumrankte Schüsseln auf den Köpfen trugen, in laubfarbenen Gewändern steckten und sich zu allem Überfluss auch noch freiwillig Schlamm in die trotzigen Gesichter geschmiert hatten.Gawain ließ sein Schwert fluchend in den Busch sausen und keuchte: «Nimm das, Unkraut!»Gwydiot seufzte.«Wir sagen nichts», behauptete der Anführer der Getarnten.Der Magier winkte ab.Erstens war das paradox, zweitens wusste er, dass er sowieso nichts mehr hören wollte.Schon das Gespräch mit den Buchhaltern und Werbefachleuten aus den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts war schlimmer gewesen als zwanzig Orakelversuche.Gawain gab dem Busch den Rest, trampelte noch ein bisschen auf den wehrlosen Blättern herum und stampfte dann auf den Magier zu.«Sollen wir sie töten?», fragte er hoffnungsvoll.«Nein.» Gwydiot schüttelte den Kopf.«Sperrt sie ein.»«Aber sie haben fünfzehn Männer getötet.Und den ganzen Wald verbrannt», protestierte Gawain schwertfuchtelnd.«Vielleicht brauchen wir sie noch, Ritter.Später.»«Wozu denn?»«Würdet Ihr die Güte besitzen, das Denken anderen zu überlassen, Gawain? Ginge das?»«Wem denn?»«Herr im Himmel», ächzte Gwydiot.«Ja», nickte Gawain zufrieden.«In Ordnung.Ich dachte schon, Ihr dachtet an Euch …»«Gawain», mischte sich Artus ein.«Schluss jetzt.»«Wir sagen nichts», sagte der Anführer der Getarnten mutig.«Ja.Das sagtet Ihr bereits», erwiderte Gwydiot gelangweilt, und während Gawain die zusammengebundenen Soldaten mürrisch abführte, wandte sich der Magier an den König, der von seinem hohen Ross auf ihn herabsah.Gwydiot breitete resigniert die Arme aus.«Herr, ich will aufrichtig sein.Mir ist bisher vollkommen schleierhaft, was all dies zu bedeuten hat.Ich werde die Bäume und Fische um Rat fragen und euch anschließend mitteilen, was zu tun ist.»«Auf deinen Schultern ruht große Verantwortung, Magier.»«Das weiß ich, Sire.»«Gut.Ich erwarte deine Antwort.Bald.»Und mit einem letzten majestätischen Nicken zerrte der König am Zaumzeug seines Schimmels.Als er das Pferd endlich gewendet hatte und gerade an der Spitze seiner Gefolgschaft davonsprengen wollte, näherte sich von Westen ein Reiter.Artus zügelte das Pferd und kniff die Augen zusammen.Auch Gwydiot sah in die Richtung der schnell näher kommenden Staubwolke.«Lancelot», sagte der König.Was sich wenige Sekunden später als völlig richtig erwies.Lancelot brachte sein Pferd atemlos zum Stehen, nachdem er an der Gruppe vorbeigeschossen war, wendete, und trabte auf den König zu.«Artus!», keuchte er.«Artus …!»«Was gibt es, Lancelot?»«Gwen…hwyfar.Die Königin …»«Was ist mit ihr?»«Weg», schnaufte Lancelot.Der König beugte sich weit über den Hals seines Pferdes und ging dem Erschöpften mit beiden Händen an den Kragen.«Weg? Weg? Was hat das zu bedeuten? Sprich schon.»«Na, weg», erwiderte Lancelot erstickt.«Verschwunden.Nicht mehr da.In Luft aufgelöst.Futsch.Weg eben.»«Wie ist das passiert?», fragte Gwydiot.«Sie hat gesponnen», keuchte Lancelot über Artus’ Hände in Gwydiots Richtung.«In ihrer Kammer.Mit ihrer Zofe.Und plötzlich … war sie weg.»«Einfach so?»«Ja … Nein.Dort, wo unsere Königin gesessen hatte, lagen zwei Dutzend bildschöne Äpfel, Magier …»«Äpfel?», fragte Arthur.«Äpfel?», fragte Gwydiot.«Äpfel», keuchte Lancelot.«Sire, ich bitte um Vergebung, aber wenn Ihr mich nicht bald loslasst, ersticke ich, und wenn es Euch nichts ausmacht …»Artus ließ sich nicht zweimal bitten.Während Lancelot sich die Abdrücke vom Hals massierte und die rauchige Luft tief einatmete, wandte sich der König der Briten mit zornig zusammengewachsenen Augenbrauen an den Magier.«Bald», zischte er, «bald, Gwydiot», und sprengte nach dieser Drohung davon, in Richtung Camelot [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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