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.Wie, der General Clairmont? rief Dübois erstaunt.Derselbe, sagte der Arzt, und hier ist der junge Held, der ihn gefangen genommen hat und dem er sein Leben verdankt.Durch einen Schlag auf Thorfelds Schulter bezeichnete er diesen als den Gegenstand seines Lobes.Während dieses kurzen Gesprächs hatte sich ein Wagen unter der Bedeckung von einigen Kriegern genähert, der in den Hof fuhr.Mühsam stieg der General Clairmont ab, wobei ihn der Graf Robert und Thorfeld unterstützten.In Folge eines starken Blutverlustes war er sehr bleich und ermattet; den Arm trug er in der Binde.Er erkannte Dübois sogleich und bat ihn, ihm ein ruhiges Zimmer anzuweisen, wo er sich erholen könne, und den Grafen zu bitten, ihn erst morgen sprechen zu wollen, weil er sich heute zu entkräftet fühle.Dübois eilte mit gewohnter Gutherzigkeit diese Wünsche zu erfüllen, und der Graf Robert sendete die militairische Bedeckung nach dem Dorfe zurück, wo seinen übrigen Truppen die Nachtquartiere angewiesen waren, und Alle setzten sich in Bewegung, um den Grafen freudig zu begrüßen.Das verworrene Getöse im Hofe, das sich nun auch im Hause verbreitete, begann die Familie des Grafen zu beunruhigen.Der Graf hatte einige Male die Klingel gezogen, um von den Bedienten Auskunft zu erhalten.Da aber die Neugierde alle um die Ankommenden versammelt hatte, so erschien Niemand auf den Ruf der Glocke, und als nun auch im Vorzimmer ein lautes Geräusch von Eintretenden und klirrenden Sporen entstand, eilte der Graf mit einiger Bestürzung auf die Thüre zu, indem sie sich eben öffnete und der Graf Robert mit inniger Freude seinen Oheim zu umarmen eilte.Kaum von seiner angenehmen Ueberraschung etwas zu sich selbst gekommen, bemerkte der Graf den jungen Thorfeld, der bescheiden seitwärts stand.Er wollte ihn eben freundlich begrüßen, als er daran durch den Arzt verhindert wurde, der sich vordrängte und in doppelter Hinsicht das Erstaunen des Grafen erregte.Er hatte es nicht erwartet, daß sich der Doktor Lindbrecht von seiner Braut trennen und an dem Kriege gegen Frankreich Theil nehmen würde; deßhalb setzte es ihn in Erstaunen, ihn in der Gesellschaft seines Vetters zu erblicken, aber mehr noch, als sein Erscheinen selbst, erregte die Art, wie er auftrat, die allgemeine Verwunderung.Der Krieg, die Gefahren der Schlachten hatten einen ganz neuen Menschen aus dem Arzte gemacht.Er hatte es angemessen gefunden, den feinen Weltton, in dessen Besitze er zu sein vermeinte, mit den freieren Sitten des Soldaten zu verbinden, wie er sich überhaupt ein kriegerisches Ansehen zu geben gesucht hatte.Ein ansehnliches Schwert hatte er um seine Hüften gegürtet, einen Stutzbart hatte er sich wachsen lassen; sein von der Luft gebräuntes Gesicht trug er mit einer ihm sonst fremden Dreistigkeit emporgerichtet, und dieß alles machte einen so überraschend komischen Eindruck, daß selbst der Graf, wie ernst er auch in der letzten Zeit immer gestimmt war, sich des Lächelns nicht erwehren konnte.Dabei erhob der Arzt seine Stimme jetzt mehr, als früher, wodurch sie oft in ein unangenehmes Kreischen überging; er trat fester auf als ehedem und hatte es nicht ungern, wenn Schwert und Sporen bei jeder Bewegung klirrten.Es waren endlich viele eilige Fragen von allen Seiten beantwortet worden.Der Graf hatte erfahren, daß sein Vetter ganz in seiner Nähe ein kleines Gefecht mit einem französischen Haufen bestanden hatte, der ihm seitwärts in den Schluchten, die die Berge bildeten, entkommen war, daß er sich während dieses Gefechtes von Thorfeld getrennt gefunden, aber bald durch schnell aufeinander folgende Schüsse wieder auf seine Spur geführt worden sei, und eben, als er hinzugekommen, habe sich ein hitziges Gefecht siegreich für seinen jungen Freund geendigt, der das Leben eines französischen Generals dabei gerettet, den eben Wertheim in der Wuth des Kampfes habe niederhauen wollen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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