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.Es sollte sich als keineswegs leicht erweisen, den KendallHumes während der folgenden zwanzig Tage aus dem Weg zu gehen.Beyaziks Garage, wo ihr kleiner Leihwagen sie jeden Morgen erwartete und wohin er allabendlich zurückgebracht werden mußte, ließ sich nur über die Kaianlage erreichen, wo die Motoryacht der Kendall-Humes vor Anker lag, gleich einer unüberwindlichen Hürde bei einem Hindernislauf.Kaum ein Tag verging, ohne daß die Roberts einen Teil ihrer kostbaren Zeit damit verbringen mußten, wie Korken auf den bewegten türkischen Küstengewässern auf und ab zu tanzen, ölig riechende Nahrung zu verzehren und darüber zu diskutieren, wie groß ein Teppich sein müsse, um den Salon der Kendall-Humes auszufüllen.Dennoch gelang es ihnen, den Großteil ihres Programms zu absolvieren, und fest entschlossen hatten sie den ganzen letzten Urlaubstag für die geplante Jagd nach einem Teppich reserviert.Da sie, um in die Stadt zu gelangen, Beyaziks Auto nicht brauchten, waren sie zuversichtlich, wenigstens an diesem einen Tag ihren Peinigern entkommen zu können.Am letzten Morgen standen sie ein wenig später als geplant auf und spazierten nach dem Frühstück den kleinen kopfsteingepflasterten Weg hinunter – Christopher ausgerüstet mit der siebzehnten Auflage von Teppiche – Dichtung und Wahrheit, Margaret mit einem Bandmaß und fünfhundert Pfund in Reiseschecks.Sobald der Schullehrer und seine Frau den Bazar erreicht hatten, begannen sie, eine Unzahl von kleinen Geschäften in Augenschein zu nehmen, um sich klarzuwerden, wo sie ihr Abenteuer in Angriff nehmen sollten.Männer mit Fezen auf dem Kopf versuchten, sie in ihre winzigen Läden zu locken, aber die Roberts verbrachten die erste Stunde nur damit, die Atmosphäre in sich aufzunehmen.»Ich bin jetzt soweit anzufangen«, rief Margaret über das sie umgebende Stimmengewirr hinweg.»Dann haben wir Sie ja gerade rechtzeitig gefunden«, sagte genau die Stimme, von der sie angenommen hatten, sie wären ihr entkommen.»Wir wollten gerade …«»Dann folgen Sie mir.«Den Roberts sank der Mut, als sie von Ray Kendall-Hume aus dem Bazar heraus und zurück in Richtung Stadt geführt wurden.»Folgen Sie meinem Rat, und Sie werden am Ende ein Mordsgeschäft machen«, versicherte Kendall-Hume den beiden.»Ich habe im Laufe der Jahre einige wirkliche Prachtstücke aus aller Herren Länder erstanden, und das zu Preisen, die Sie nicht für möglich halten würden.Ich stelle Ihnen gern kostenlos meine ganze Fachkenntnis zur Verfugung.«»Ich weiß nicht, wie Sie den Lärm und den Gestank in diesem Bazar ertragen konnten«, sagte Melody, die offensichtlich froh war, zu den vertrauten Schildern von Gucci, Lacoste und Saint Laurent zurückgefunden zu haben.»Uns hat es dort eigentlich recht gut gefallen …«»Wir haben Sie noch in letzter Minute gerettet«, sagte Ray Kendall-Hume.»Und der Laden, wo man – wie man mir gesagt hat – den Kauf eines anständigen Teppichs in die Wege leiten und auch abschließen sollte, heißt ›Osman‹.«Margaret war der Name aus ihrem Buch über Teppiche geläufig.Dort hieß es: »Sollte nur besucht werden, wenn Geld kein Hindernis ist und Sie genau wissen, wonach Sie suchen.« Der entscheidende letzte Morgen wäre damit vergeudet, überlegte sie, als sie die große Glastür zu »Osman« aufstieß und im Erdgeschoß ein Areal von der Größe eines Tennisplatzes betrat.Der Raum war zur Gänze mit Teppichen bedeckt – sie hingen an den Wänden und lagen auf dem Boden, den Fenstersimsen und sogar auf den Tischen.Wo immer man einen Teppich auslegen konnte, lag auch einer.Obgleich die Roberts sofort begriffen, daß bei all dem Dargebotenen beim besten Willen nichts in ihrer Preislage zu finden sein würde, versetzte die Schönheit des Angebots sie in Entzücken.Margaret ging gemächlich in dem Raum umher und vermaß im Geiste die kleineren Teppiche, um in ihrer Vorstellung ein Bild von dem zu erzeugen, wonach sie vielleicht suchen würden, sobald sie dem hier erst einmal entkommen wären.Ein hochgewachsener, elegant aussehender Mann in einem maßgeschneiderten Kammgarnanzug, der ohne weiteres aus der Savile Row hätte stammen können, trat mit wie zum Gebet erhobenen Händen vor, um sie zu begrüßen.»Guten Morgen, Sir«, sagte er zu Mr [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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